AMD hat die Zen 4-Reihe des Unternehmens auf den Markt gebracht und bietet uns einige der besten CPUs auf dem Markt. Das bedeutet nicht, dass Motherboard-Hersteller ältere Prozessoren abgeschafft haben. ASRock wird das erste komplett weiße Motherboard des Unternehmens als B550M Pro SE für Zen 3 und frühere Chips auf den Markt bringen.
Das B550M Pro SE ist nicht das erste weiße Motherboard von ASRock. Das Unternehmen verfügt über markante Modelle aus den Serien Aqua, Taichi Carrara und Steel Legend. Dabei handelt es sich jedoch typischerweise um schwarze Motherboards mit weißer Panzerung, während das kommende B550M Pro SE von der Platine an ein echtes weißes Motherboard ist. Interessanterweise würde ASRock das erste weiße Motherboard der Marke lieber mit einem älteren Chipsatz auf den Markt bringen als mit einem der neueren Chipsätze der AMD 600-Serie. Wenn wir eine fundierte Vermutung anstellen müssten, hätte ASRock wahrscheinlich gerade eines seiner bestehenden B550-Motherboards nach dem Vorbild des B550M Pro4 oder so etwas aufgefrischt, um ihm ein neues weißes Design zu verleihen.
Das B550M Pro SE ist ein Micro-ATX-Motherboard mit AM4-Sockel und B550-Chipsatz. Obwohl der Chipsatz der AMD 500-Serie Zen 3 und ältere Prozessoren unterstützt, kann er aufgrund der Kapazitätsbeschränkung des BIOS-Chips nicht alle verarbeiten. Dennoch gehen wir davon aus, dass das B550M Pro SE mindestens die Serien Ryzen 3000 (Matisse) und Ryzen 5000 (Vermeer) aus AMDs Mainstream-Desktop-Reihe sowie die Ryzen 3000G (Picasso), Ryzen 4000G (Renoir) und Ryzen 5000G (Cezanne) unterstützt. Serie von der APU-Seite.
Laut den B550M Pro SE-Renderings (via Hoang Anh Phu) scheint das Motherboard über ein achtphasiges Stromversorgungssubsystem zu verfügen. Das Motherboard wird über einen standardmäßigen 24-Pin-Stromanschluss und einen 8-Pin-EPS-Anschluss mit Strom versorgt. Vier DDR4-Speichersteckplätze unterstützen bis zu 128 GB Speicher. Die Datenrate hängt davon ab, mit welchem Ryzen-Prozessor Sie das Motherboard koppeln, mit dem richtigen Chip sollte sie jedoch über DDR4-4733 hinausgehen.
Wir können beobachten, dass das B550M Pro SE über zwei M.2-Steckplätze verfügt. Von ASRock als „Hyper M.2“ bezeichnet, entspricht dieser Steckplatz der PCIe 4.0 x4-Schnittstelle und unterstützt bis zu 80 mm lange M.2-Laufwerke. Der sekundäre M.2-Steckplatz unterhalb des Chipsatzes sollte auch SSDs gleicher Länge unterstützen, jedoch auf langsamere Geschwindigkeiten beschränkt. Es bleibt wahrscheinlich wie viele andere preisgünstige B550-Motherboards von ASRock bei PCIe 3.0 x2. Was die Standard-SATA-III-Anschlüsse angeht, gibt es beim B550M Pro SE vier davon.
Wie andere microATX-Mainboards bietet das B550M Pro SE nur drei Erweiterungssteckplätze. Der primäre Erweiterungssteckplatz, der aus verstärktem Stahl besteht, arbeitet mit PCIe 4.0 x16, während der sekundäre Erweiterungssteckplatz auf PCIe 3.0 x4 beschränkt ist. Logischerweise ist PCIe 4.0-Unterstützung nur auf Ryzen 3000- und Ryzen 5000-Prozessoren verfügbar, während die unterstützten Ryzen-APUs weiterhin auf PCIe 3.0 basieren. Das Motherboard bietet außerdem einen PCIe 3.0 x1-Steckplatz für weniger bandbreitenhungrige Geräte.
Zu den Anzeigeausgängen des B550M Pro SE gehören ein HDMI 2.1-Anschluss und ein DisplayPort 1.4-Ausgang. Sie benötigen eine Ryzen-APU, um diese Ports nutzen zu können, da die Chips vor Zen 4 keine integrierte Grafik hatten. Für die Konnektivität entdecken wir einen PS/2-Kombianschluss und sechs USB-Anschlüsse. Der Renderwinkel lässt die Farbcodierung der USB-Anschlüsse nicht erkennen, daher können wir die Geschwindigkeit nicht mit Sicherheit sagen. Wir können jedoch den einzelnen Ethernet-Anschluss und drei 3,5-mm-Audiobuchsen erkennen, die wahrscheinlich einen Realtek-Audiocodec nutzen.
ASRock hat das B550M Pro SE bereits bei der registriert Koreanische Radioforschungsagentur (RRA), daher sollte es nicht lange dauern, bis wir ein umfassendes Datenblatt und Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit erhalten.