Das Ende des Marsmenschen erklärt: Eine spannende Überlebensgeschichte über menschliche Beharrlichkeit und Einfallsreichtum


Einer der Gründe, warum „The Martian“ beim Publikum Anklang findet, ist die realistische Art und Weise, wie sich Marks Bogen entfaltet. Die Chancen, die gegen ihn gestapelt sind, sind monumental, und sein Optimismus schwindet mit den Jahren. Er ist nicht mehr der unbezwingbar willensstarke Botaniker, den wir kennen – die Tortur hat Spuren bei ihm hinterlassen. Trotz dieser schlimmen Umstände hat Marks Reise etwas im Wesentlichen Lebensbejahendes. Obwohl seine Videoprotokolle immer hoffnungsloser/deprimierender werden, arbeitet er weiter am Rover. Selbst in der Gosse weigert sich Mark Watney aufzugeben und wagt es zu hoffen, während er in die Sterne blickt.

Die Höhenrettung ist voller Probleme, da Mark und sein Aufstiegsfahrzeug leicht genug sein müssen, um genügend Geschwindigkeit zu erreichen, um sich mit der Hermes zu treffen. Commander Lewis (Jessica Chastain) benutzt einen Sprengstoff, um ihr Schiff zu verlangsamen und Mark zu erreichen, aber der Versuch schlägt fehl. Gerade als alle Hoffnung verloren scheint, tut Mark das Undenkbare: Er sticht ein Loch in seinen Anzug, um ihn als Propeller für Lewis zu verwenden. Der Plan geht auf und die mit diesem Moment verbundene Katharsis ist immens, als sich Marks mühsamer Kampf endlich auszahlt.

Am Ende beschließt Mark, Ausbilder für aufstrebende Astronauten zu werden, und seine Überlebensgeschichte wird zu einem Hauptleitfaden für die nächste Generation. Mark betont, wie wichtig Ausdauer ist, da Glück nur einen so weit bringen kann. Das Ende berührt auch das Leben der restlichen Crew – obwohl dies ein hübsches, in Geschenkpapier verpacktes Ende ist, passt es ziemlich gut zu den übergreifenden Themen der Geschichte. Am Ende ist alles gut, und so unrealistisch das auch klingen mag, dieses Happy End hat sich „Der Marsianer“ redlich verdient. Schließlich ist es ein buchstäblicher Vertrauensvorschuss, der Mark am Ende das Leben rettet.

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