Das Deaktivieren von Intel E-Cores auf Hybrid-CPU-Netzen führt zu einer 50 % besseren Leistung in Atlas Fallen


Atlas Fallen, ein kürzlich veröffentlichter Titel, weist ein Optimierungsproblem mit Intel Hybrid-CPUs (12. Generation und höher) auf, das zu einer erheblichen Leistungseinbuße führt.

Atlas Fallen kann auf Intel-Hybrid-CPUs nicht zwischen P-Cores und E-Cores unterscheiden, was zu einer beeinträchtigten Leistung führt

Bevor wir zum Hauptteil kommen, ist es wichtig, das Hybrid-CPU-Design von Intel zu kennen. Mit der Veröffentlichung von Alder Lake führte Intel eine hybride Kernkonfiguration ein, die auf „P-Cores“ und „E-Cores“ basiert. Während wir nicht im Detail auf bestimmte Technologien eingehen, sind E-Cores zusammenfassend hauptsächlich für die Bewältigung von Hintergrundaufgaben verantwortlich, die hinsichtlich der Leistung nicht viel Aufmerksamkeit erfordern. Wie „E“ vermuten lässt, sind diese Kerne dafür bekannt, energieeffizient zu sein, und vereinfacht gesagt hat Intel mit seiner Thread-Director-Technologie einen Weg gefunden, Arbeitslasten zu verteilen, um eine schnellere und effizientere Leistung zu gewährleisten.

Nach umfangreichen Tests von TechPowerUp, Atlas Fallen ist nicht in der Lage, zwischen E/P-Kernen auf Intels Hybrid-CPUs zu unterscheiden, was zu einem deutlichen Rückgang der Gesamtleistung führt. Die erhaltenen Benchmarks verwendeten Intels Core i9-13900K, der zur Raptor-Lake-Familie gehört und über das oben erwähnte „Hybrid“-Design verfügt. Erste Tests zeigen, dass das Rollenspiel alle Kerne nutzt, was zwar gut aussieht, in Wirklichkeit aber völlig anders ist.

Bildquelle: TechpowerUP

Wie von der Quelle hervorgehoben, sollte ein für „Intel Hybrid“-CPUs optimierter Titel P-Cores für schwere Arbeitslasten und E-Kerne für Hintergrundlasten verwenden. Wenn in diesem Fall die Hauptlast auf E-Cores verteilt wird, führt dies zu einem massiven Leistungsabfall. Diese „E-Core“-Priorität führt auch zu einer Verzögerung zwischen einzelnen Kernen, da die „Frame-Daten“ in P-Cores deutlich schneller verarbeitet werden.

Wenn Sie mit einem ähnlichen Leistungsengpass konfrontiert sind, besteht die aktuelle Lösung darin, E-Cores zu deaktivieren. Wir werden zwar nicht auf die eigentliche Methode eingehen, Steinberg-Support hat eine ausführliche Anleitung zum Deaktivieren dieser Funktionen über das BIOS Ihres Motherboards zusammengestellt.

Beim Ausschalten von „E-Cores“ war ein massiver Leistungsschub zu beobachten, mit einem durchschnittlichen FPS von 136–152 (E-Cores aktiviert) bis 187–197 (E-Cores deaktiviert). In einigen Fällen überstiegen die Frameraten die 200-FPS-Grenze, da das Spiel mit NVIDIAs GeForce RTX 4090 getestet wurde. Die Leistungsverteilung ist wie folgt (Quelle: TechPowerUp):

  • E-Cores aktiviert / DX12 – 136 FPS
  • E-Cores aktiviert / Vulkan – 152 FPS
  • E-Cores deaktiviert / DX12 – 187 FPS
  • E-Cores deaktiviert / Vulkan – 197 FPS

Da Atlas Fallen auf großes Interesse stößt, gehen wir davon aus, dass mehrere Benutzer auf das Problem stoßen werden. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre E-Cores auszuschalten, bis die Entwickler einen Optimierungsfix bereitstellen, der hoffentlich bald veröffentlicht wird.

Nachrichtenquelle: TechPowerUp

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