COP27: Interreg MED schafft „das beste Klima für einen Wandel“


„Lokale Gemeinschaften sind den vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels am stärksten ausgesetzt und benötigen daher die größte Unterstützung bei der Umsetzung von Minderungs- und Anpassungsstrategien“, erklärt Curzio Cervelli, Koordinator des gemeinsamen Sekretariats des Interreg Euro-MED-Programms.

„Unsere Teilnahme am Mittelmeer-Pavillon auf der COP27, dem Weltklimagipfel, mit drei Konferenzen und eine Veranstaltung, die gemeinsam mit ENI CBC und der PRIMA-Stiftung organisiert wurden – fährt Herr Cervelli fort – ist eine weitere Gelegenheit, die das Interreg MED-Programm bietet, um die strategische Rolle der Programmmitgliedstaaten und lokalen Gemeinschaften bei der Entwicklung transnationaler Lösungen für die dringendsten Herausforderungen des Mittelmeerraums zu beleuchten.

Abschließend – so das Fazit von Herrn Cervelli – ist der Mittelmeer-Pavillon der COP27 auch die perfekte Gelegenheit, um weiter mit wichtigen Interessengruppen in Kontakt zu treten, die dem Programm helfen werden, seine Ergebnisse über den Kooperationsbereich hinaus im Kontext der Umsetzung der Ergebnisverstärkungsstrategie zu übertragen.“

Vom 6. bis 18. November 2022 hat das Interreg MED Programm zusammen mit seinen Thematischen Gemeinschaften und UNIMED – Mediterranean Universities Union, wird auf der COP27 in Sharm el-Sheikh, Ägypten, im Mittelmeer-Pavillon sein, eine gemeinsame Initiative von 15 Schlüsselakteuren koordiniert von der Union für das Mittelmeer (UfM) zusammen mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, dem Mittelmeer-Aktionsplan (UNEP-MAP) und der PRIMA-Stiftung.

„Durch die Partnerschaft mit anderen Schlüsselinitiativen im Mittelmeerraum möchte das Interreg MED-Programm die weltweite Aufmerksamkeit auf die Rolle lenken, die lokale Behörden und Gemeinden in diesen herausfordernden Zeiten bereits spielen“, erklärt Sophie Scarvelis, Leiterin der Projekteinheit im Gemeinsamen Sekretariat des Interreg Euro-MED-Programms . „Außerdem möchten wir auch den Mehrwert der Arbeit in einem transnationalen Kooperationsrahmen wie Interreg Euro-MED und in Synergie mit anderen EU-Kooperationsprogrammen wie Interreg NEXT Med und PRIMA Foundation betonen – fährt Frau Scarvelis fort – weil dies möglich ist den Transfer, die Replikation und den Ausbau effektiver Tools und Lösungen erleichtern, die von Projekten vor Ort entwickelt und getestet wurden“.

Über zwei Wochen wird das Interreg MED-Programm viele regionale Interessengruppen im Mittelmeer-Pavillon willkommen heißen – öffentliche und private, wissenschaftliche und akademische, aber auch technische Experten, politische Entscheidungsträger und die Zivilgesellschaft heben sowohl die dringenden Herausforderungen hervor, vor denen die Region derzeit steht, als auch die innovativen Lösungen, die bereits entwickelt werden im gesamten Mittelmeerraum. Genauer gesagt veranstaltet das Programm drei Debatten (in einem hybriden Format), die die dringendsten Herausforderungen des Mittelmeerraums behandeln, die von seinen thematischen Gemeinschaften angesprochen werden:

1/Klimaaktionspläne für den Tourismus im Mittelmeerraum: eine Vision für die Zukunft“, 11th November, 10 bis 11 Uhr.

Die von der Sustainable Tourism Community organisierte Debatte wird hauptsächlich die dringende Notwendigkeit der Dekarbonisierung des Tourismussektors betonen, der in den nächsten 20 Jahren 10 % der weltweiten CO2-Emissionen ausmachen wird, sowie das Potenzial der Reiseziele bei der Minderung und Anpassung an das Klima Rückgeld. Vor allem wird die Debatte die „Erklärung von Glasgow“ als wirksames Instrument präsentieren, um sich für einen nachhaltigeren Entwicklungspfad einzusetzen.

2/ “Herausforderungen der Biodiversität im Mittelmeerraum: Maßnahmen gegen Meeresmüll“, 16th November, 12:30 bis 13:30 Uhr.

Die von der Biodiversity Protection Community organisierte Veranstaltung wird sich mit den laufenden Bemühungen befassen, die Auswirkungen von Meeresmüll auf die Ökosysteme des Mittelmeers anzugehen, und über das verfügbare Wissen und die verbleibenden Lücken diskutieren, um die kumulativen Bedrohungen für das Mittelmeer als Biodiversitäts-Hotspot anzugehen.

3/ “Förderung grüner und blauer Wachstumsinnovationen im Mittelmeerraum: Annahme von Strategien der Kreislaufwirtschaft zur Eindämmung und Anpassung an den Klimawandel“, 17th November, 15 bis 16 Uhr.

Die von den Green Growth und Blue Growth Communities organisierte Debatte wird die Zusammenhänge zwischen grüner und blauer Wirtschaft und die Rolle der öffentlichen Behörden bei der Förderung von Innovationen in diesem Bereich zur Anpassung und Eindämmung des Klimawandels hervorheben.

Um schließlich die Synergien zwischen verschiedenen EU-finanzierten Kooperationsprogrammen zu verbessern, organisieren ENI CBC / Interreg NEXT Med, Prima Foundation und Interreg Euro-MED einen runden Tisch zu konkreten Wegen, um voranzukommen: „Beschleunigung des grünen Übergangs im Mittelmeerraum: Finanzierungsmöglichkeiten im Rampenlicht“, 9th November, 16:15 bis 17:15 Uhr. Diese Veranstaltung wird die umweltbezogenen Prioritäten von drei verschiedenen EU-unterstützten Programmen im Mittelmeerraum – nämlich Interreg NEXT Med, Interreg Euro-Med und PRIMA – vorstellen und Informationen über verfügbare Fördermittel und den Zugang zu finanzieller Unterstützung bereitstellen. Die Veranstaltung wird auch die führende Rolle der Union für den Mittelmeerraum bei der Schaffung operativer Synergien zwischen regionalen Projekten hervorheben, um deren Sichtbarkeit und Gesamtwirkung zu erhöhen.

Um mehr über unsere Veranstaltungen zu erfahren und sich online für die Teilnahme anzumelden, klicken Sie bitte hier

>> https://interreg-euro-med.eu/en/interreg-med-at-cop27/ <



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