Cooler Zeitraffer zeigt die horizontale Montage der Ariane-6-Rakete


Die Ariane 6 wurde horizontal montiert, was der ESA einiges an Geld und Nerven gespart hat.
Gif: ESA/Zetapress/M.Pedoussaut/Gizmodo

Die Europäische Weltraumorganisation bereitet sich darauf vor, eine neue Rakete zu testen, um sie ihrer Flotte hinzuzufügen. Ein Testmodell der Ariane 6das das neue Vehikel der ESA werden soll, um Nutzlasten in eine erdnahe Umlaufbahn zu bringen, wird derzeit in Französisch-Guayana im Hinblick auf seinen ersten Start im nächsten Jahr zusammengebaut.

Ariane 6, die nächste Generation von ESA-Raketen, wird Ariane 5 als bevorzugte Methode der Agentur ersetzen, um Nutzlasten in eine geostationäre Transferbahn und eine erdnahe Umlaufbahn zu bringen. Ariane 6 ist noch weit von ihrem Zeitplan entfernt Markteinführung 2023aber in der Zwischenzeit bereitet die ESA die Ariane 6 für Tests vor, wie in einem neu veröffentlichten Zeitraffervideo zu sehen ist, das am europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana aufgenommen wurde.

Ariane 6 | Montage im Zeitraffer

Der Zeitraffer zeigt eine Trägerrakete der Ariane 6, die durch den Weltraumbahnhof gerollt wird, während der zentrale Kern der Rakete zur Startrampe transportiert wird. Der zentrale Kern der Ariane 6 wurde horizontal zusammengebaut – eine Premiere für die ESA – da dies laut der Raumfahrtagentur einfacher und billiger ist als der vertikale Zusammenbau. Der Kern wird dann aufgerichtet und zwischen den Boostern im mobilen Portal des Raumhafens an seinen Platz gehoben.

Der 197 Fuß hohe (60 Meter) Startfahrzeug kommt in zwei Konfigurationen; Die Ariane 62 wird über zwei Booster verfügen, während die Ariane 64 mit vier ausgestattet sein wird. Ariane 62 soll in erster Linie Regierungs- und Wissenschaftsmissionen dienen, während Ariane 64 eher für kommerzielle Anwendungen geeignet sein wird.

Die Trägerrakete wird rund 900 Tonnen wiegen, wenn sie mit voller Nutzlast ausgestattet ist, und die ESA sagt, dass die Ariane 6 sowohl kleine als auch schwere Nutzlasten für Anwendungen wie Erdbeobachtung, Telekommunikation und Navigation aufnehmen kann. Die Ariane 6 wird in der Lage sein, 4,5 Tonnen auf eine sonnensynchrone Umlaufbahn (SSO) in Höhen von 500 Meilen (800 km) und über 10,5 Tonnen auf geostationäre Transferbahnen (GEO) zu befördern.

Frühere Tests der Ariane 6 fanden den ganzen Sommer über statt und fallen vor ihrem nicht näher bezeichneten Start im Jahr 2023 mit Inspektionen im September an einer zusammengebauten Ariane 6, um die Kompatibilität der Teile des fertigen Fahrzeugs zu testen. Daumen drücken, dass diese Rakete nächstes Jahr endlich fliegen darf.

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