Commerzbank hat Krypto-Verwahrungslizenz in Deutschland erteilt

Einem Bericht zufolge hat die deutsche Bank Commerzbank von den örtlichen Aufsichtsbehörden eine Lizenz zur Kryptoverwahrung erhalten Bekanntmachung vom Kreditgeber am 15. November freigegeben.

Die Commerzbank ist nach eigenen Angaben die erste deutsche „Full-Service“-Bank, die diese Lizenz im Land nach dem gesetzlichen Rahmen des Kreditwesengesetzes (KWG) erhalten hat. Dadurch kann das Unternehmen die Verwahrung von Krypto-Assets anbieten und „weitere Dienstleistungen für digitale Assets“ anbieten.

Dr. Jörg Oliveri del Castillo-Schulz, Chief Operating Officer der Commerzbank, sagte, der Erwerb der Lizenz sei ein „wichtiger Meilenstein“.

„Dies unterstreicht unser kontinuierliches Engagement für den Einsatz neuester Technologien und Innovationen und bildet die Grundlage für die Unterstützung unserer Kunden im Bereich digitaler Assets.“

Die Bank sagt, ihr erster Schritt bestehe nun darin, eine Plattform zu schaffen, die sowohl „sicher als auch zuverlässig“ sei und die lokalen Vorschriften vollständig einhalte, während sie gleichzeitig ihre institutionellen Kunden durch Krypto-Verwahrungsdienste über Blockchain unterstützt.

Cointelegraph wandte sich an die Commerzbank, um weitere Informationen zu der Entwicklung zu erhalten.

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Diese Entwicklung der Commerzbank folgt auf ähnliche Nachrichten aus Deutschland, wo ihre drittgrößte Bank, die DZ Bank, am 6. November ihre Krypto-Verwahrungsangebote für institutionelle Anleger bekannt gab.

Die DZ Bank kündigte ihre neue Plattform zur Verarbeitung und Speicherung digitaler Finanzinstrumente an. Außerdem habe man im Juni 2023 eine Krypto-Verwahrungslizenz beantragt, um institutionellen Anlegern und Privatkunden den Kauf von Kryptowährungen zu ermöglichen.

Im September erhielt das US-amerikanische Krypto-Verwahrungsunternehmen BitGo von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Lizenz zur Ausweitung der Einhaltung lokaler Vorschriften, nachdem es drei Jahre lang seine eigene lokale Tochtergesellschaft betrieben hatte.

Die Kryptolandschaft in Deutschland hat im letzten Jahr deutlich an Dynamik gewonnen. Im März startete die Deutsche WertpapierServiceBank (Dwpbank) ihre Krypto-Handelsplattform wpNex, die damit begann, 1.200 Banken und Sparkassen in Deutschland Zugang zur Digital-Asset-Branche zu bieten.

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