Cineworld gibt Kreditfazilität in Höhe von 250 Millionen US-Dollar und Aussetzung des Aktienhandels bekannt, da die Umstrukturierung voranschreitet. Beliebteste Pflichtlektüre. Melden Sie sich für den Variety-Newsletter an. Mehr von unseren Marken


Die multinationale Kinokette Cineworld hat sich im Rahmen ihres Umstrukturierungsprozesses eine neue revolvierende Kreditfazilität in Höhe von 250 Millionen US-Dollar gesichert.

Cineworld hat kürzlich Einzelheiten einer geplanten Umstrukturierung bekannt gegeben, die es dem Unternehmen ermöglichen wird, die Insolvenzbeschränkungen des US-amerikanischen Kapitels 11 zu umgehen. Das in Großbritannien börsennotierte Unternehmen besitzt oder betreibt Kinos in Großbritannien, Kontinentaleuropa und der US-amerikanischen Regal-Kette.

Während bestehende Aktionäre größtenteils ausgelöscht werden, umfassen die Umstrukturierungsmaßnahmen eine Bezugsrechtsemission in Höhe von 800 Millionen US-Dollar, die Freigabe von rund 4,35 Milliarden US-Dollar der finanzierten Schulden der Gruppe und die Bereitstellung neuer Fremdkapitalfinanzierungen in Höhe von 1,71 Milliarden US-Dollar. Zu diesen neuen Krediten gehört eine revolvierende Kreditfazilität, die seit der letzten Erklärung der Gruppe vor einigen Wochen gesichert ist.

Die Umstrukturierung werde „die Bilanz des Konzerns verändern und ihm erhebliche zusätzliche Liquidität zur Finanzierung seiner langfristigen Strategie verschaffen“, sagte Cineworld in einer Erklärung am Freitag.

Die vorgeschlagene Umstrukturierung sieht auch eine Fortsetzung der Verwaltung durch gerichtlich bestellte Verwalter der Cineworld Group PLC, der im Vereinigten Königreich börsennotierten Muttergesellschaft, vor.

Die Verwaltungsanordnung gilt nicht für die Betreibergesellschaften oder Tochtergesellschaften. Und der ehemalige Cinepolis-Chef Eduardo Acuna ist bereit, die Position des nächsten CEO von Cineworld zu übernehmen und Mooky Greidinger zu ersetzen.

In der Erklärung vom Freitag wurde erneut deutlich, dass die Umstrukturierung keine Erholung für die Inhaber der bestehenden Cineworld-Beteiligungen vorsieht.

Der Konzern hat beantragt, den Handel seiner bestehenden Aktien an der Londoner Börse ab Freitagmorgen auszusetzen.

Die Cineworld Group und ihre Tochtergesellschaften hatten im September 2022 vor dem US-amerikanischen Insolvenzgericht Verfahren nach Kapitel 11 eingeleitet. Die Gruppe rechnet nun damit, bis zum 31. Juli aus Kapitel 11 auszusteigen und ihre Kinos ohne Unterbrechung wie gewohnt weiter zu betreiben, hieß es.



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