CinemaCon-Berichtskarte: Scorsese und „Barbie“ beeindrucken, „Wonka“ Confounds und Christopher Nolan nehmen großen Schwung auf Am beliebtesten Muss gelesen werden Melden Sie sich für Variety-Newsletter an Mehr von unseren Marken


Hollywoods große Studios kamen letzte Woche nach Sin City in der Hoffnung, Kinobesitzer mit der nächsten Welle von Fortsetzungen, Superhelden-Abenteuern und sogar, keuch, ein paar Filmen für Erwachsene zu blenden. Anlass war die CinemaCon, die jährliche Konferenz der Messebranche, und zum ersten Mal seit Jahren hatte die ganze Angelegenheit eine feierliche Atmosphäre.

Das liegt daran, dass sich die Kinokassen dank Hits wie „The Super Mario Bros. Movie“ und „Avatar: The Way of Water“ allmählich wieder auf die Form vor der Pandemie erholen. Aber wenn die guten Zeiten weitergehen sollen, muss Hollywood mit überzeugenden Filmen aufwarten, damit das Publikum zu den Multiplexen zurückkehrt.

Basierend auf dem, was sie nach Las Vegas gebracht haben, haben einige Studios eine viel bessere Hand als andere. Hier ist ein Rückblick auf die todsicheren Hits, die potenziellen Katastrophen und die Glücksspiele, die sich auszahlen könnten.

Überragend

Was erzielte: Nach einem Höhenflug mit „Top Gun: Maverick“ und Hits in fast allen Genres will Paramount erneut bei Familien („Teenage Mutant Ninja Turtles“), Horrorfans („A Quiet Place Day One“), Musikliebhabern („Bob Marley: One Love“) und … alle („Mission: Impossible 7“). Außerdem sieht Scorseses sternenklarer „Killers of the Flower Moon“ wie die Art von fesselndem Epos aus, das tatsächlich die schwer zu beeindruckende Zielgruppe älterer Zuschauer anlocken könnte. Außerdem überraschte Rihanna (immerhin in ihrem dritten Trimester) im Kolosseum, als sie ankündigte, dass ihr lebenslanger Traum wahr geworden ist, im Film „Die Schlümpfe“ einem „kleinen blauen Badass“ die Stimme zu geben.
Was fehlte: Prequels verkaufen sich nie leicht, und das Publikum hörte auf, sich um die Autobots und die Decepticons zu kümmern, lange bevor „Transformers: Rise of the Beasts“ in die Kinos kam.
Grad: A

Sony

Was erzielte: Jennifer Lawrences übertriebene Komödie „No Hard Feelings“ sieht wirklich urkomisch aus. Kann sie das Genre wiederbeleben, das seit Amy Schumers R-Rated „Trainwreck“ nicht mehr wirklich funktioniert hat? Und der animierte „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ sieht aus wie ein weiterer Sieg für Miles Morales in einem der vielen Universen des allseits beliebten Web-Slingers aus der Nachbarschaft.
Was fehlte: „Kraven the Hunter“, der erste R-Rated-Eintrag in Sonys Universum der Marvel-Charaktere, scheint in Bezug auf die kommerzielle Anziehungskraft eher an „Morbius“ als an „Venom“ zu erinnern. Und Ridley Scotts historisches Epos „Napoleon“ mag viel Oscar-Liebe einheimsen, aber die ersten Aufnahmen einer Schneeschlacht sahen, mit einem Wort, grau aus.
Grad: B

Löwentor

Was erzielte: Mit dem mitreißenden, düsteren ersten Blick auf das Prequel „Die Tribute von Panem“, „The Ballad of Songbirds and Snakes“, sieht es ganz danach aus, als würden die Chancen für das Studio immer besser stehen.
Was fehlte: Es gibt nicht viel zu beurteilen, da Lionsgate nur Aufnahmen von „Songbirds and Snakes“ zeigte, bevor es sich drehte, um eine Vorführung des schlüpfrigen „Joy Ride“ zu zeigen. Aber ein Hoch auf die Investition in originelle Komödien mit R-Rating!
Grad: C+

Warner Bros.

Was erzielte: Lassen Sie uns eines gleich vorwegnehmen: „The Flash“, im Gegensatz zu dem, was jeder WB-Manager von den Dächern geschrien hat, ist nicht der größte Comicbuchfilm aller Zeiten. Aber das Superhelden-Abenteuer, das zum ersten Mal in seiner Gesamtheit gezeigt wurde, wurde von den anwesenden Fans sehr geliebt. Greta Gerwigs „Barbie“, eine zuckerwattefarbene Adaption des beliebten Kinderspielzeugs, wirkt wie purer Camp-Spaß. „The Color Purple“, eine aufwändige Adaption des Bühnenmusicals, könnte ein echter Herzensbrecher sein und Denis Villeneuves „Dune Part II“ ist im wahrsten Sinne des Wortes episch.
Was fehlte: „Aquaman and the Lost Kingdom“ erschien uns ein wenig überschwemmt, „The Meg 2“ hatte all den kreativen Funken eines Geldraubs, und Timothee Chalamets musikalisches Abenteuer „Wonka“ könnte magisch sein oder WTF?
Grad: B+

Universal

Was erzielte: Von Blockbustern wie „Fast X“ bis hin zu animierten Kost wie „Kung Fu Panda 4“ und Indies wie Alexander Paynes „The Holdovers“ – Universal hat möglicherweise die reichste und vielfältigste Filmpalette aller Studios. Außerdem scheint „The Exorcist Believer“ wirklich erschreckend und sollte die Köpfe der Zuschauer wie Linda Blair schwirren lassen.
Was fehlte: Ryan Gosling und Emily Blunt in der Action-Komödie „The Fall Guy“ ist ein klangliches Durcheinander und Christopher Nolans „Oppenheimer“ könnte ein Meisterwerk sein, aber werden die Leute auftauchen, um sich einen Film über die Herstellung der Atombombe anzusehen … im Sommer ?
Grad: A-

Disney

Was erzielte: „Die kleine Meerjungfrau“-Star Melissa McCarthy hat mit ihrer kampflustigen Interpretation von Ursulas Signatur „Arme unglückliche Seelen“ umgehauen. „Indy 5“ sah eher aus wie „Raiders“ als wie „Crystal Skull“. Und „Elemental“ hat das Zeug zu einem Publikumsliebling im „Inside Out“-Stil.
Was fehlte: Disney veranstaltet bereits eigene Kongresse wie D23 und Star Wars Celebration, um seine Blockbuster-Hoffnungen anzupreisen. Ein großer Teil der Präsentation war der Vorführung von Stephen Kings „The Boogeyman“ gewidmet, einem Genre, das so weit von dem blitzsauberen Sweetspot des Studios entfernt ist, wie es nur geht. Und ehrlich gesagt sahen die meisten anderen ziemlich mies aus, darunter „The Marvels“, das altbacken wirkte, und „Wish“, ein Disney-Animationsfilm, der so generisch ist, dass er von ChatGPT geschrieben worden sein könnte.
Grad: B-



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