Chinesische Zollbeamte, die für die Brücke Hongkong-Zhuhai-Macao verantwortlich sind, haben eine wahre Schatzkiste voller Schmugglerbeute beschlagnahmt. Da die Behörden 837 CPUs, 900 RAM-Sticks und 10 SSDs nicht deklariert in einem Pkw fanden, gehört dies zu den größten Technologieschmuggel-Raubzügen, über die wir kürzlich berichtet haben.
Laut a Weibo In einem Blogeintrag des chinesischen Zolls heute Morgen ereignete sich diese Schmuggelrazzia letzten Freitag um 7 Uhr morgens. Wenn Sie dem chinesischen Social-Media-Link folgen, können Sie sich ein dramatisches Video ansehen, das das Ereignis nacherzählt, während im Hintergrund die passende Musik erklingt.
Die Videoqualität ist ziemlich pixelig, aber wir haben eine Montage von Aufnahmen aus der Zeitleiste oben zusammengestellt. Offenbar wurde das Interesse der Zollbeamten an diesem speziellen Fahrzeug zunächst dadurch geweckt, dass bei einer automatisierten Maschinenkontrolle etwas „Ungewöhnliches“ festgestellt wurde.
Die Anomalie löste eine weitere manuelle Untersuchung durch die Zollbeamten aus. Im Video untersuchen sie zunächst das Fahrwerk des Fahrzeugs genau. Eine Taschenlampeninspektion ergab ungewöhnliche Nähte und Strukturen am Unterboden. Ein wenig mehr Nachforschungen am Fahrgestell führten dazu, dass in einem großen Abschnitt ein Stapel sorgfältig verpackter Pakete zum Vorschein kam. Der/die Schmuggler waren aufgespürt worden…
Nach Angaben der Zollbehörden waren in der großen, plastisch aussehenden Struktur, die an der Unterseite des Wagens angebracht war, 837 CPUs, 900 RAM-Sticks und 10 SSDs verborgen. Das Ende des Videos zeigt einige Bilder der reichhaltigen und wahrscheinlich sehr wertvollen Sammlung. Leider sind die Fotos ziemlich körnig/pixelig.
Denken Sie daran, dass diese Schmuggler nicht versuchen, verbotene Waren auf das chinesische Festland zu bringen. Stattdessen hoffen sie, auf dem Festland bessere Gewinne zu erzielen, indem sie Waren aus Hongkong oder der Sonderverwaltungsregion Macau ohne Mehrwertsteuer kaufen und sie dann in China verkaufen, wo 13 % Mehrwertsteuer gelten würden.
Auch wenn das oben Gesagte keineswegs ein Einzelfall des Schmuggels oder der Nichtdeklarierung des Imports hochwertiger technischer Komponenten ist, handelt es sich doch um einen der größten Versuche, die wir in letzter Zeit aufgedeckt haben.
Die technische Beute der Schmuggler im Auto wurde geschickt versteckt. Allerdings wirken die jüngsten Geschichten über den Technologieschmuggel in China fast schon komisch, da unfähige Täter sich in der Regel durch sehr misstrauisches Verhalten verraten. Ein weiterer häufiger Hinweis sind Schmuggler, die sich nicht auf natürliche Weise bewegen können, da sie Kleidungsstücke tragen, die mit Komponenten wie CPUs, Speicherkarten oder SSDs vollgestopft sind.