CES 2024 Live-Blog: Neuigkeiten, Gadgets und Fotos von der großen Tech-Show


Mit freundlicher Genehmigung von VW

Mit freundlicher Genehmigung von VW

MARTIN MEINERS FOTOGRAFIE

Wir haben vorhergesagt, dass KI in irgendeiner Form auf dieser CES allgegenwärtig sein wird, daher ist es kaum verwunderlich, dass VW gerade seine allerersten Autos vorgestellt hat, die ChatGPT in seinen IDA-Sprachassistenten integriert haben. Offensichtlich hat der deutsche Automobilhersteller keine Probleme mit den von Sam Altman ausgehenden Spielereien, die kürzlich bei OpenAI stattgefunden haben, und zweifellos werden andere Automobilhersteller diese Woche ähnliche LLM-integrierte Angebote ankündigen.

Der Segen für VW ist hier, dass Volkswagen ab dem zweiten Quartal 2024 angeblich der erste große Hersteller sein wird, der Chat GPT serienmäßig in seinen Fahrzeugen anbietet. Die Möglichkeit kommt über Drittanbieter Cerence Chat Pro, das ChatGPT verwendet, um Sprachfragen und Antworten zu „praktisch jedem Thema“ zu ermöglichen. Mit Cerence können OEMs auch ihre eigene Persona für den Chatbot definieren und bestimmte Antworten ändern, die über ein Self-Service-Webportal gegeben werden.

Der neue ChatGPT-basierte Chatbot von Volkswagen wird im ID.71, ID.4, ID.5, ID.3, im neuen Tiguan3 und Passat3 sowie im neuen Golf von VW verfügbar sein.

Der Grund, warum Volkswagen (zusammen mit anderen OEMs) bestrebt ist, die LLM-Technologie in Sprachassistenten im Auto zu integrieren, liegt auf der Hand – die aktuellen Angebote sind alles andere als nützlich. Dieser neue VW-Bot wird angeblich in der Lage sein, über die bisherige Sprachsteuerung hinauszugehen. Die Beispiele sind jedoch alles andere als spannend: „Mit dem Sprachassistenten IDA lassen sich Infotainment, Navigation und Klimaanlage steuern oder allgemeine Wissensfragen beantworten.“ Hmm.

Dennoch macht VW unbeirrt weiter: „Künftig wird KI im Rahmen seiner kontinuierlich wachsenden Fähigkeiten zusätzliche Informationen auf darüber hinausgehende Fragestellungen liefern.“ Dies kann während einer Autofahrt auf vielen Ebenen hilfreich sein: Gespräche bereichern, Fragen klären, in intuitiver Sprache interagieren, fahrzeugspezifische Informationen erhalten und vieles mehr.“ Das alles riecht stark danach, dass VW in Wirklichkeit keine klare Vorstellung davon hat, wofür es die neue Bot-Technologie einsetzen soll.

Bezüglich der Sicherheit des neuen KI-Bots besteht VW darauf, dass ChatGPT keinen Zugriff auf Fahrzeugdaten erhält und Fragen und Antworten sofort gelöscht werden.

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