Britischer Ex-Polizeichef wegen Vergewaltigung einer Teenagerin angeklagt


Zu den Anklagen gegen Michael Lockwood zählen sechs Anklagepunkte wegen unsittlicher Körperverletzung und drei Vergewaltigungsdelikte gegen ein Mädchen.

Nach Angaben des Crown Prosecution Service (CPS) haben britische Staatsanwälte Anklagen wegen Sexualdelikten gegen Michael Lockwood, den ehemaligen Generaldirektor des Independent Office for Police Conduct, genehmigt.

Laut CPS handelt es sich bei den am Freitag genehmigten Anklagen gegen Lockwood um sechs Fälle von unsittlicher Körperverletzung und drei Vergewaltigungsdelikte gegen ein Mädchen unter 16 Jahren.

Die Verbrechen wurden angeblich zwischen Oktober 1985 und März 1986 begangen.

Der 64-Jährige trat im Dezember letzten Jahres von seiner Rolle beim IOPC zurück, nachdem bekannt wurde, dass er Gegenstand einer polizeilichen Untersuchung war.

„Nach sorgfältiger Prüfung aller uns von der Polizei von Humberside vorgelegten Beweise haben wir die Anklage gegen Michael Lockwood, 64, wegen neun Straftaten nach dem Sexual Offences Act 1956 genehmigt“, sagte Rosemary Ainslie, Leiterin der Abteilung für Sonderkriminalität beim CPS.

„Mr. Lockwood wurde wegen sechs Fällen unsittlicher Körperverletzung und dreier Vergewaltigungsdelikte gegen ein Mädchen unter 16 Jahren angeklagt, die angeblich in den 1980er Jahren begangen wurden“, fügte sie hinzu.

Nach Angaben des Senders Sky News soll Lockwood am 28. Juni vor den Richtern in Hull erscheinen.

Dem Bericht zufolge wird in Großbritannien jede Woche ein Polizeibeamter wegen Vergewaltigung angeklagt veröffentlicht am Donnerstag vom Bureau of Investigative Journalism (TBIJ) und dem Sender Channel 5.

In den letzten fünf Jahren seien mehr als 300 britische Beamte wegen Vergewaltigung und 500 wegen sexueller Nötigung angezeigt worden, heißt es in dem Bericht.

Nur zehn der wegen sexuellen Übergriffs Angeklagten wurden verurteilt. Die überwiegende Mehrheit – 350 – arbeite noch immer für die Polizei, hieß es weiter.

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