Britische Wildbeobachter „willkommen Arten, die wegen des Klimawandels ankommen“

Tierbeobachter im Vereinigten Königreich begrüßen im Allgemeinen Arten, die aufgrund des Klimawandels ins Land gekommen sind, wie neue Daten zeigen.

Weltweit verlassen viele Arten Orte, die zu warm werden, und ziehen in Gebiete, die zuvor zu kalt waren.

Die Kreaturen werden eher als ökologische Flüchtlinge denn als bedrohliche Klima-Opportunisten betrachtet, so die Studie.

Experten gehen davon aus, dass die öffentliche Meinung eine große Rolle dabei spielen wird, wie Arten, die im Vereinigten Königreich ankommen, behandelt und verwaltet werden.



Wir fanden heraus, dass Wildtieraufseher Range-Shifter eher als gefährdete „ökologische Flüchtlinge“ denn als bedrohliche „Klima-Opportunisten“ betrachteten.

Dr. Regan Early, University of Exeter

Forscher der University of Exeter haben Freiwillige, die zu Wildtieraufzeichnungsprogrammen beitragen, gefragt, wie sie über verschiedene Vögel und Insekten denken, die ohne Hilfe in das Vereinigte Königreich gekommen sind – solche, die nicht von Menschen eingeführt wurden, was invasiv sein kann.

Während die Studie ergab, dass die Neuankömmlinge größtenteils willkommen waren, gab es weniger Begeisterung für Kreaturen, die die Menschen nicht kannten.

Dr. Regan Early vom Zentrum für Ökologie und Naturschutz auf dem Penryn-Campus in Exeter in Cornwall sagte: „Wir fanden heraus, dass Tierschreiber Range-Shifter eher als gefährdete ‚ökologische Flüchtlinge’ denn als bedrohliche ‚Klima-Opportunisten’ betrachteten.

„Die Befragten waren entschieden dagegen, neue Range-Shifter auszurotten oder zu kontrollieren, aber sie wollten auch nicht, dass Naturschützer versuchen, ihre Zahl zu erhöhen.

„Die öffentliche Meinung – insbesondere unter Freiwilligen, die sich für den Naturschutz engagieren – wird eine wichtige Rolle dabei spielen, wie wir Arten behandeln, die in Großbritannien ankommen.“

Der Hauptautor Jamie Cranston fügte hinzu: „Die komplexen Fragen, wie und wann mit diesen Ankünften umzugehen ist, werden immer dringlicher, je mehr sich etablieren.

„Wissenschaftliche Beweise waren ein Schlüsselfaktor bei der Entscheidungsfindung der Befragten zur Bewirtschaftung, aber viele sprachen auch von dem ‚Wow’-Faktor, den einige dieser Arten für sie hatten.

„Ich hoffe, dies könnte eine Gelegenheit sein, mehr Menschen für den Erhalt der Biodiversität zu begeistern.“

Wildbeobachtern wurden in der Umfrage Beispiele von Tieren gegeben, deren Verbreitungsgebiet jetzt Großbritannien umfasst – darunter Vögel wie die Zwergrohrdommel und der Eurasische Löffler sowie Insekten wie die kleine rotäugige Kleinlibelle und die gesprenkelte Schildwanze.

Die Ergebnisse werden in der Zeitschrift People and Nature veröffentlicht.

source site-24

Leave a Reply