Die Ursache des Großbrandes, bei dem Berichten zufolge mindestens 38 Menschen verletzt wurden, ist noch nicht bekannt.
Ein riesiger Brand, der in einem Polizeikomplex in der ägyptischen Stadt Ismailia ausbrach und mindestens 38 Menschen verletzte, konnte nach Angaben staatlicher Medien nach mehreren Stunden eingedämmt werden.
Bei dem Brand, der am frühen Montag ausbrach, wurden zunächst keine Todesopfer gemeldet, Krankenhäuser wurden jedoch in Alarmbereitschaft versetzt.
Die Ursache des Feuers, das vor Tagesanbruch im Hauptquartier der Ismailia-Sicherheitsdirektion ausbrach, ist noch nicht bekannt.
Von den 26 Verwundeten, die in ein örtliches Krankenhaus gebracht wurden, erlitten 24 „Erstickung“ und zwei erlitten Verbrennungen, berichteten lokale Medien unter Berufung auf das Gesundheitsministerium.
Videos in den sozialen Medien zeigten, wie schon früh Flammen aus der Sicherheitsdirektion der Stadt aufstiegen und es schien, als sei die Hauptfassade des Gebäudes eingestürzt.
Ich bin der Meinung, dass die meisten Menschen nicht in der Lage sind
يارب سلم pic.twitter.com/DnW5IEVPOW– mohamed el kholy (@MElKholy) 2. Oktober 2023
Übersetzung: Ein riesiges Feuer verschlingt die Sicherheitsdirektion von Ismailia.
Laut staatlichen Medien schickte das Gesundheitsministerium 50 Krankenwagen vor Ort, zu denen auch militärische Rettungsdienste, darunter zwei Flugzeuge, hinzukamen.
Später am Montag gab das Staatsfernsehen bekannt, dass das Feuer eingedämmt sei.
Sara Kira, die Gründerin und Direktorin des European North African Centre for Research, sagte, die Ägypter seien vor den Präsidentschaftswahlen im Dezember 2023 vorsichtig vor möglichen Angriffen.
„Wir wollen keine Turbulenzen vor den Wahlen“, sagte sie gegenüber Al Jazeera aus Kairo.
„Hoffentlich ist es nicht der Beginn von etwas Hässlichem, sondern nur ein Unfall“, sagte sie.
Tödliche Brände sind in Ägypten eine häufige Gefahr, wo viele Gebäude baufällig und schlecht gewartet sind.
Im August 2022 kamen bei einem durch einen Kurzschluss verursachten Brand 41 Gläubige in einer Kirche in Kairo ums Leben, was zu Forderungen nach einer Verbesserung der Infrastruktur des Landes und der Reaktionszeit der Feuerwehr führte.
Im März 2021 kamen bei einem Brand in einer Textilfabrik in der Hauptstadt mindestens 20 Menschen ums Leben, während im Jahr 2020 bei zwei Krankenhausbränden vierzehn Menschen ums Leben kamen.
