Ein Peer ernannt von Boris Johnson In seinem umstrittenen Rücktritt hat Honours List die Tory-Partei brüskiert, indem er als Unabhängiger im House of Lords saß.
Dan RosenfieldHerr Johnsons ehemaliger Stabschef in Nr. 10, wird offenbar als unabhängiger Peer in der Kammer sitzen.
Der jetzige Baron Rosenfield of Muswell Hill, Johnsons Verbündeter, soll aufgrund seiner Rolle als Direktor von Centrica, dem Eigentümer von British Gas, weiterhin an Neutralität interessiert sein.
Der Schritt habe hochrangige Tories verärgert, heißt es Die Zeiten – wobei eine Quelle sagte, er habe „Menschen vom Kabinettsminister abwärts wirklich irritiert“.
Die Quelle sagte der Zeitung: „Es ist völlig empörend und lässt Johnson wie einen Idioten aussehen.“
„Als Centrica ihn anstellte, wussten sie, dass er ein Tory war, daher ist es wirklich schwer zu verstehen, warum sie Einwände dagegen haben könnten, wenn er auf den konservativen Bänken sitzt.“
Quellen aus dem Umfeld von Herrn Rosenfield sagten, Centrica habe darauf hingewiesen, dass es nicht vereinbar sei, ein Konservativer zu werden, mit der Notwendigkeit, über der Parteipolitik zu stehen.
Aber sein Job als Stabschef gehörte zu den politischsten Rollen, die Sonderberater der Johnson-Regierung innehatten.
Der ehemalige Beamte, der als Hauptprivatsekretär des Labour-Kanzlers Alistair Darling und des Tory-Kanzlers George Osborne fungierte, arbeitete anschließend für die Bank of America Merrill Lynch.
Nach dem dramatischen Abgang von Dominic Cummings als leitender Berater des Premierministers kehrte er jedoch an die vorderste Front der Politik zurück, indem er Anfang 2021 die Spitzenposition Nr. 10 übernahm.
Herrn Johnson wurde vorgeworfen, mit seiner umstrittenen Adelsliste das gesamte Ehrensystem in Frage gestellt zu haben.
Er sorgte für Aufsehen, als er der 29-jährigen ehemaligen Beraterin Charlotte Owen den Adelstitel überreichte. Es wurde behauptet, ihre Rolle auf Platz 10 sei übertrieben gewesen, da sie als „außerordentlich jung“ beschrieben worden sei.
Gewerkschaftsführer Sir Keir Starmer hat geschworen, das derzeitige Oberhaus abzuschaffen und es durch eine gewählte Kammer der „Nationen und Regionen“ zu ersetzen. Aber Sir Keir soll Pläne zur Ernennung Dutzender Labour-Kollegen ausarbeiten, um zu verhindern, dass seine Gesetzgebungsagenda durchkreuzt wird.
Der Streit um den neu ernannten Lord Rosenfield kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Theresa May Herrn Johnson erneut kritisierte und sagte, Großbritannien wäre im Rahmen ihres Brexit-Deals besser dran gewesen als im Rahmen des Brexit-Deals, den ihr Nachfolger schließlich aushandelte.
„Es hätte keiner Seite 100 % ihrer Wünsche gegeben, aber es hätte dem Land insgesamt einen besseren Deal beschert“, sagte sie gegenüber BBC Politisches Denken Podcast.
Diskussion über ihr Buch Machtmissbrauch: Ungerechtigkeit im öffentlichen Leben bekämpfenFrau May kritisierte Herrn Johnson dafür Partygate Skandal – mit der Begründung, er habe dazu beigetragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in Politiker zu erschüttern.
Frau May sagte: „Es war das Gefühl der Öffentlichkeit, dass es eine Regel für die Öffentlichkeit und eine Regel für die Politiker war, die ich für schädlich halte.“