Blair Witch-Filme im Ranking


Es kann gar nicht genug betont werden, was für ein seismisches Ereignis das ursprüngliche „Blair Witch Project“ war. Damals gab es zwar das Internet (es gab sogar eine Blair-Witch-Website), aber es war nicht ganz das, was es heute ist. Und doch gelang es diesem Original-Faux-Dokumentarfilm, bei dem Daniel Myrick und Eduardo Sánchez Regie führten und ihn bearbeiteten und in dem die damals noch unbekannten Heather Donahue, Michael C. Williams und Joshua Leonard als fiktive Versionen ihrer selbst die Hauptrollen spielten, durch das Wort einen enormen Hype zu erzeugen Mundpropaganda und Festivalvorführungen. Bevor der Film in die Kinos kam, kursierten Gerüchte, dass dies der gruseligste Film aller Zeiten werden würde. Darüber hinaus war es real!

Es war natürlich nicht real. Und doch dachten die Leute noch Monate nach der Veröffentlichung des Films, dass Donahue, Williams und Leonard wirklich vermisst würden und dass das von ihnen gedrehte Filmmaterial absolut 100 % authentisch sei. Das ist es nicht, und doch ist es so fühlt sich echt. Wir nie wirklich sehen alles, aber es liegt ein spürbares Gefühl der Angst über dem Film, während sich unsere drei Filmstudenten immer mehr im Wald verirren. Die Macht der Suggestion reicht weit, und Steinhaufen und kleine Strichmännchen werden plötzlich zu Vorzeichen des Untergangs. Mit einigen inszenierten Interviews mit „Einheimischen“, den oben erwähnten gefälschten TV-Dokumentarfilmen und einigen Büchern konnte „The Blair Witch Project“ eine brillante, wirkungsvolle und beängstigende Mythologie aufbauen, die bis heute Bestand hat. Wir wissen jetzt, dass der Film nicht real ist. Aber das macht es nicht weniger beängstigend.

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