BlackRock lanciert Blockchain-Industrie-ETF und nennt Krypto als 1 von 3 großen Chancen

BlackRock hat offiziell einen Blockchain-fokussierten ETF aufgelegt, der Anlegern Zugang zur Krypto- und Blockchain-Industrie bietet, ohne direkt digitale Vermögenswerte besitzen zu müssen.

Am Mittwoch hat der weltweit größte Vermögensverwalter, der derzeit ein Vermögen von rund 10 Billionen US-Dollar verwaltet, seine iShares-Produktlinie um den Blockchain and Tech ETF (IBLC) erweitert.

Der 4,7 Millionen Dollar schwere ETF besitzt selbst keine Kryptowährungen oder digitalen Assets, sondern verfolgt stattdessen eine Reihe internationaler Unternehmen, die in der Branche tätig sind.

Der ETF besteht aus 41 separaten Beteiligungen, wobei die größte Einzelbeteiligung die in den USA ansässige Krypto-Börse Coinbase ist, die 11,45 % des Fonds ausmacht. Dicht gefolgt von den großen Bitcoin-Minern Marathon Digital Holdings (11,19 %) und Riot Blockchain Inc., die 10,41 % der Gesamtbestände ausmachen.

Der ETF zeigt Bereitschaft für zukünftige Übernahmen und verfügt derzeit über eine gesunde Barposition in US-Dollar von 9,15 %.

Parallel zur Veröffentlichung des neuen ETF veröffentlichte BlackRock a Prüfbericht Darin wurden drei Hauptbereiche des Marktes skizziert, die sich derzeit permanent verändern.

Das Papier beschreibt, wie optimistisch BlackRock in Bezug auf die Kryptoindustrie ist, und stellt fest, dass sich die meiste Aufmerksamkeit auf digitale Assets auf den Preis und die Volatilität konzentriert, der tatsächliche Wert der Blockchain jedoch noch nicht vollständig realisiert werden muss.

„Wir glauben, dass die umfassendere Chance – die Nutzung der Blockchain-Technologie für Zahlungen, Verträge und Konsum im Allgemeinen – noch nicht eingepreist ist.“

Das Papier macht auch auf die Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) aufmerksam und stellt fest, dass 87 Länder derzeit dabei sind, die Technologie zu erforschen.

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Krypto-ETFs werden bei institutionellen Anlegern immer beliebter, um Zugang zur Kryptowährungsbranche zu erhalten.

Die Diskussionen über einen Spot-Bitcoin-ETF wurden neu entfacht, nachdem eine kürzlich durchgeführte Nasdaq-Umfrage ergab, dass 72 % der 500 befragten Finanzberater Kundengelder eher in einen Spot-Fonds investieren würden als in einen Futures-basierten.