Beweist Avatar: The Way Of Water, dass 3D-Filme immer noch relevant sind?


In all diesen Debatten darüber, ob das „Avatar“-Franchise genug kulturelles Durchhaltevermögen hat, um die Kassenziele seiner Fortsetzungen zu übertreffen, wird oft übersehen, wie viel „Avatar“ – mehr als jeder andere Film in Camerons Filmografie – lebte und starb durch seine Theatererfahrung. Die Neuveröffentlichung des Originalfilms im September 2022, hochskaliert auf 4K und neu gemastert für IMAX 3D, war für einige eine hilfreiche Erinnerung daran, warum er zu einem bestimmten Zeitpunkt der profitabelste Film aller Zeiten war. Dasselbe gilt für „The Way of Water“, der wiederum 3D voll ausnutzt.

In den „Avatar“-Filmen geht es bei 3D nicht nur darum, was aus dem Rahmen herausspringt, sondern darum, jeder Umgebung ein Gefühl von Tiefe und Größe zu verleihen. „The Way of Water“ ist über 3 Stunden lang, aber Cameron nutzt diese Bildschirmzeit, um sein Publikum vollständig in die wunderschönen Landschaften von Pandora einzutauchen. Es gibt Zeiten, in denen es sich wie eine Naturdokumentation anfühlt, aber so nachsichtig das auch ist, es dient als brillante Demonstration der Möglichkeiten von 3D. Pandora ist im Wesentlichen eine weitere Figur in „The Way of Water“, einem Science-Fiction-Universum, das sein Spektakel stattdessen in Grün und alter Spiritualität im Kontrast zur Sterilität der menschlichen Kolonien findet.

In einer Szene schwimmt ein Schwarm biolumineszenter Fische durch ein dunkles Schiffswrack. War ich noch überwältigt von der Tiefe und wie die Lichtstrahlen vom Wasser abprallen, war mir ab einem bestimmten Punkt nicht mehr bewusst, dass ich meine 3D-Brille trage. Ich würde das ein echtes Zeichen voller Immersion nennen.

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