Nach Angaben der Polizei werden noch immer fünf Menschen vermisst, nachdem ein überladenes Boot auf dem größten See Afrikas gesunken ist.
Mindestens 20 Menschen sind gestorben und fünf werden vermisst, nachdem ein überladenes Boot in den ugandischen Gewässern des Viktoriasees kenterte.
Die Polizei sagte, das Schiff habe Holzkohle, frische Lebensmittel und Fisch transportiert, als sich der Unfall am Mittwoch um 5 Uhr morgens (02:00 GMT) ereignete.
“Der Grund für [the] Der Unfall wird auf Überladung und schlechtes Wetter zurückgeführt“, sagte die Polizei auf X, der Social-Media-Plattform, die früher als Twitter bekannt war.
Neun Passagiere seien gerettet worden, hieß es weiter.
Nach Angaben der Polizei seien Rettungsmaßnahmen im Gange, um die vermissten Personen ausfindig zu machen.
„Wir appellieren an die Bevölkerung, die auf Gewässern unterwegs ist, immer Schwimmwesten zu tragen und ihre Schiffe nicht zu überladen“, heißt es weiter.
Polizei-Update zum Seeunfall
Am 2. August 2023 kenterte ein Boot auf dem Viktoriasee.
Die Zahl der Personen an Bord soll 34 betragen.
Der Vorfall ereignete sich um 5 Uhr morgens. Bisher wurden 20 Menschen als tot bestätigt und neun (9) gerettet.
Das Boot trug… pic.twitter.com/bnHn4eOAca
— Polizei von Uganda (@PoliceUg) 2. August 2023
Den größten See Afrikas teilen sich Uganda, Kenia und Tansania. Es hat eine Fläche von 70.000 Quadratkilometern (27.000 Quadratmeilen) – ungefähr die Größe Irlands.
Im Laufe der Jahre kam es auf dem ovalen See zu zahlreichen Bootsunglücken, wobei Überfüllung und schlechtes Wetter häufig für die Unfälle verantwortlich gemacht wurden.
Mindestens 32 Menschen starben im November 2018, nachdem ein Ausflugsboot bei schlechtem Wetter auf dem Viktoriasee sank. Die ugandische Polizei sagte damals, dass sich auf dem Schiff mehr als 90 Feiernde an Bord befanden.
Im September desselben Jahres starben Hunderte, als die Passagierfähre MV Nyerere auf der tansanischen Seite des Viktoriasees sank.