Barbies Blockbuster-Eröffnung ist umso beeindruckender, je länger man es betrachtet


Lassen wir den vieldiskutierten Showdown beiseite und werfen wir einen Blick darauf, was „Barbie“ tatsächlich geschafft hat und warum es so verdammt beeindruckend ist. Zum einen ist es das größte Debüt aller Zeiten für einen Film, bei dem eine Frau Regie geführt hat. Für einen Moment sah es so aus, als würde „Captain Marvel“ (153,4 Millionen US-Dollar), bei dem Anna Boden mitregierte, diese Auszeichnung behalten, aber jetzt darf Greta Gerwig sie alleine halten. Warner Bros. und Mattel haben viel riskiert, indem sie diesem ausgefallenen Film ein Budget von 145 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellten, aber mit einer geradezu gigantischen weltweiten Eröffnung von 344 Millionen US-Dollar wurde dieses Vertrauen bereits belohnt.

Darüber hinaus hatte „Barbie“ das größte Eröffnungswochenende aller Zeiten für ein Nicht-Superhelden-, Nicht-Fortsetzungs- und Nicht-Reboot jeglicher Art. Ja wirklich. Dieses 162 Millionen US-Dollar teure Inlandsdebüt ist das 20. aller Zeiten und liegt knapp über „The Dark Knight Rises“ (160,8 Millionen US-Dollar). Fast alles darüber ist entweder eine Fortsetzung oder ein Neustart. Vergessen wir nicht, dass „Avatar“ nur 77 Millionen US-Dollar einspielte, bevor er auf dem Weg zum Film mit den höchsten Einspielzahlen aller Zeiten einen ewigen Höhenflug erlebte. Die einzige Ausnahme, die der Sequel/Reboot-Regel entspricht, ist „Black Panther“, der im Jahr 2018 mit einem rekordverdächtigen Start von 202 Millionen US-Dollar startete. Aber wenn man bedenkt, dass er mit dem Marvel Cinematic Universe verbunden ist, hatte das einen großen Vorteil.

Es gibt auch „The Avengers“ aus dem Jahr 2012, das seinerzeit 207,4 Millionen US-Dollar einspielte. Obwohl es sich technisch gesehen nicht um eine Fortsetzung handelt, dient es doch als eine Art Fortsetzung von „Iron Man“, „Der unglaubliche Hulk“, „Thor“ und „Captain America: The First Avenger“. Auf der anderen Seite steht „Barbie“ auf eigenen Beinen. Wenn wir die Superhelden außer Acht lassen, kommt „Die Tribute von Panem“ (152,5 Millionen US-Dollar) am nächsten, das auf Platz 26 der Charts steht. Zusamenfassend? Es ist im Moment Barbies Welt. Wir leben einfach darin.

„Barbie“ ist jetzt im Kino.

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