Eine sowjetische Weltraumrakete wurde in der Nähe einer Wüste auf einem verlassenen Schiffsfriedhof verrottet.
Die verrostete 2.650 Tonnen schwere Energia-M-Rakete, die einst als tödliche Waffe der UdSSR galt, die das Raumfahrtprogramm der NASA zerstören könnte.
Die traurigen Überreste dessen, was einst als die Zukunft der russischen Weltraumforschung galt, wurden vor Jahrzehnten den Elementen überlassen.
Tief in der kasachischen Wüste versteckt, in der russischen Startanlage des Kosmodroms Baikonur, wurde die Rakete nur durch den Kot mehrerer Vögel zersprengt.
Mehrere Gebäude rund um die Rakete wurden in Schutt und Asche gelegt, was den traurigen Zustand der einst blühenden Startrampe veranschaulicht.
Im Inneren des gruseligen Lagerhauses sind riesige, freiliegende Rohre und Metallketten in der Höhle zu sehen.
Obwohl die Startanlage des Kosmodroms Baikonur weiterhin aktiv ist, sind große Teile des Geländes heute kaum mehr als ein Friedhof für die Relikte des Raumfahrtprogramms der Sowjetunion.
Die UdSSR startete das Projekt zunächst in einem – man kann es nur beschreiben – Kampf der Egos mit Amerika und seinem Raumfahrtprogramm.
In den 70er Jahren begannen die Sowjets mit der Entwicklung der Rakete Energia, um mit der Saturn-V-Trägerrakete der NASA zu konkurrieren, die für die Apollo-Mission zum Mond verantwortlich war.
Die Rakete wurde als „verbrauchbares Schwerlast-Startsystem“ und Booster für die sowjetische Raumfähre Buran – die sowjetische Version des Nasa-Flugzeugs – konzipiert.
1993 wurde ein Prototyp der Rakete namens „Energia M“ im Hangar der Startanlage des Kosmodroms Baikonur platziert.
Als Modell war die Rakete nicht dafür gedacht, betankt oder ins All geschossen zu werden – Experten sagten jedoch, dass sie kurz davor stünden, dies zu tun.
Ich muss sagen, dass das Ausmaß dieser verdammten Rakete enorm ist. Ich konnte nicht verstehen, dass die millionenschwere Rakete einfach so vor sich hin rostete
Greg verlassen
Doch mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der zusammenbrechenden russischen Wirtschaft in den 90er Jahren war Boris Jelzin gezwungen, das Raumfahrtprogramm vollständig abzubrechen.
Und seit mehr als 30 Jahren liegt die Rakete unberührt im verlassenen Hangar des russischen Weltraumbahnhofs.
Mittlerweile sind die Rakete und ihre Höhle zu einem Abenteuerort für Fotografen und Stadtforscher geworden.
Im Jahr 2022 entdeckte der Fotograf Greg Abandoned das Lagerhaus in der Startanlage, als er durch die Wildnis reiste.
Der Entdecker war beeindruckt, als er die gigantische Größe der Rakete sah – und den traurigen Zustand des Hangars.
Er sagte: „Ich muss sagen, dass das Ausmaß dieser verdammten Rakete enorm ist.“
„Da unten zu stehen und zu diesem Monster hochzuschauen, war ein bemerkenswertes Erlebnis.
„Ich konnte nicht verstehen, dass die millionenschwere Rakete einfach so vor sich hin rostete.“
Greg entdeckte außerdem zwei sowjetische Raumfähren in einem angrenzenden Hangar.
Einer von ihnen hieß Ptichka und sollte irgendwann in der Zukunft ins All fliegen, verließ aber nie die Erde.
Das andere war ein Testfahrzeug, das nie fliegen sollte.
Bis heute bleiben sowohl das Raumschiff als auch die Rakete im Hangar gestrandet, was ein deutliches Symbol für den Niedergang des sowjetischen Raumfahrtprogramms darstellt.