Ärzte in Deutschland streiken im Streit um Bezahlung und Arbeitszeiten


Ärzte in Universitätskliniken fordern Lohnerhöhungen und Einschränkungen bei unregelmäßigen Arbeitszeiten.

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Ärzte an 23 staatlichen Universitätskliniken in Deutschland haben am Dienstag ihr Amt niedergelegt, nachdem es in Tarifverhandlungen nicht zu einer Einigung mit den Krankenhausmanagern gekommen war.

Die Gewerkschaft Marburger Bund rief mehrere tausend Ärzte zu einem sogenannten „Warnstreik“ in der norddeutschen Stadt Hannover auf.

Die Gewerkschaft fordert eine 12,5-prozentige Gehaltserhöhung und höhere Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit für rund 20.000 Ärzte in Universitätskliniken, finanziert von den 16 Bundesländern.

Die Klage kommt, nachdem eine dritte Verhandlungsrunde mit den Ländern gescheitert ist.

Die dringende Patientenversorgung werde durch den Streik voraussichtlich nicht beeinträchtigt, die Klinikdienste könnten jedoch beeinträchtigt werden, sagte die Gewerkschaft. Auch einige nicht dringende Operationen mussten verschoben werden.

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