Apple hat Samsung noch keine vollständigen OLED-MacBook-Spezifikationen vorgelegt, was zu weiteren Verzögerungen bei der Beschaffung der Geräte führen kann


Apple plant schließlich, die OLED-Technologie in seine MacBook-Modelle einzubauen, doch bevor dieser Plan Wirklichkeit werden kann, muss das Unternehmen laut einem Bericht Samsung, seinen Display-Partner, mit den Spezifikationen der kommenden Modelle versorgen. Da das Unternehmen diese Angaben offenbar nicht gemacht hat, kann der koreanische Hersteller nicht die notwendige Ausrüstung kaufen, die für die Massenproduktion dieser Displays unerlässlich ist.

Samsung wird Bestellungen für Canon Talkie OLED-Verdampfer aus Japan aufgeben, allerdings erst, nachdem Apple diese Spezifikationen bereitgestellt hat

Berichten zufolge wird Apple nach der ersten OLED-iPad-Pro-Reihe diese Technologie auch in die MacBook-Familie integrieren, aber das ist leichter gesagt als getan. Für den erfolgreichen Übergang von Mini-LED zu OLED benötigt Samsung einige Verdampfergeräte des japanischen Herstellers Canon Talkie, deren Beschaffung teuer ist, und je schneller diese Geräte in die Hände von Samsung gelangen, desto schneller kann es in die Massenproduktionsphase übergehen.

Laut The Elec kann Samsung den Verdampfer leider nur auf Basis der Größe der Glasplatte der achten Generation bestellen, die für die MacBook-Modelle der nächsten Generation optimiert ist. Leider hat Apple diese Spezifikationen noch nicht bereitgestellt, sodass sich beide Unternehmen möglicherweise im Kreis drehen, bis dieser Prozess abgeschlossen ist. Ein Grund, warum Apple die Spezifikationen des OLED MacBook Pro möglicherweise nicht an Samsung weitergegeben hat, liegt darin, dass das Unternehmen möglicherweise mit anderen Zulieferern verhandelt, die die gleichen Teile zu geringeren Kosten in Massenfertigung herstellen können.

LG soll auch Bestellungen für diese OLED-Panels entgegennehmen. In einem früheren Bericht hieß es, Apple sei in Gesprächen darüber, OLED-Verdampferausrüstung von einem anderen Anbieter zu einem deutlich niedrigeren Preis zu erwerben, was den Preis dieser Displays senken könnte. Gemeinsam werden Samsung und LG rund 6 Milliarden US-Dollar in Produktionsanlagen investieren, um gegenüber chinesischen Herstellern die Oberhand zu gewinnen. Wenn also einer von ihnen die Verdampferausrüstung in die Hände bekommt, kann er mit der nächsten Phase fortfahren.

Es kann auch kein reiner Zufall sein, dass Apple erst gestern ein Patent erhalten hat, das eine aufwändige Methode zur Reduzierung der Einbrennrate bei verschiedenen organischen Displays beschreibt. Diese Beweise zeigen, dass der Technologieriese möglicherweise noch nicht die vollständigen Spezifikationen der MacBook-Panels festgelegt hat. Sobald dies der Fall ist, werden diese Informationen an Samsung oder LG weitergeleitet, je nachdem, welches das beste Angebot bietet.

Nachrichtenquelle: Der Elektr

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