Es dauerte eine Weile, bis die Fluid Motion Frames (AFMF)-Technologie von AMD auf den Markt kam. Als es vor etwas mehr als ein paar Wochen sein Debüt feierte, war die Unterstützung auf nur zwei Spiele beschränkt: Forspoken und Immortals of Aveum. Es scheint, als ob AMD mit der Weiterentwicklung der Technologie zufrieden ist, da sie gerade erst veröffentlicht wurde Vorschau des Treibers Das erweitert die Unterstützung weit über eine Handvoll Titel auf der weißen Liste hinaus.
Den Versionshinweisen des Treibers zufolge ist die Unterstützung von Fluid Motion Frames nicht nur auf jeder GPU der RX 7000-Serie verfügbar, sondern auch auf jeder GPU der RX 6000-Serie. Aber die wichtigste Entwicklung ist, dass AMD sagt, dass es jetzt in jedem DirectX 11- oder DirectX 12-Spiel funktionieren wird.
Das sind wirklich tolle Neuigkeiten, denn es bedeutet, dass AMD-Besitzer bei so ziemlich jedem Spiel, das in den letzten 10 oder mehr Jahren veröffentlicht wurde, eine „kostenlose“ Leistungssteigerung erhalten können. Als Bonus können Fluid Motion Frames auch auf Konkurrenz-GPUs aktiviert werden. Es funktioniert sogar auf der äußerst beliebten und ehrwürdigen GTX 1060. AMD könnte Benutzer versehentlich von einem Upgrade abhalten, wenn seine Frame-Generation-Technologie in der Öffentlichkeit weit verbreitet ist. Nicht, dass wir uns beschweren würden!
AMD Fluid Motion Frames ist die Frame-Generierungstechnologie von AMD. Es ist Teil des FSR 3-Funktionsumfangs. Es wurde entwickelt, um die Bildraten in Spielen mit anspruchsvollen Einstellungen zu steigern, insbesondere bei hoher Auflösung oder in Spielen mit anspruchsvollen Raytracing-Einstellungen. Für einen umfassenden Überblick über das FSR 3-Upscaling und die Fluid Motion Frames-Technologie lohnt es sich, einen Blick auf Jeremys Übersicht zu werfen.
Diese drastisch erweiterte Unterstützung steht in krassem Gegensatz zur DLSS 3-Technologie von Nvidia, die eine Unterstützung pro Spiel und die dedizierten Hardwarebeschleunigungsfunktionen erfordert, die exklusiv für GPUs der RTX 40-Serie verfügbar sind. Es bleibt abzuwarten, ob Nvidia die Frame-Generierung für die Ausführung auf seinen älteren GPUs anpassen kann – sofern dies angesichts der Hardware-Anforderungen überhaupt möglich ist.
Die AFMF- und Rahmenerzeugungstechnologie im Allgemeinen ist kein Wundermittel. Die Frame-Generierung erhöht die Latenzen. Um dem entgegenzuwirken, hat AMD seine überarbeitete Anti-Lag+-Technologie eingeführt.
Insbesondere wird AFMF nicht empfohlen, wenn die Bildraten niedrig sind, da die Bilderzeugung die ohnehin schon hohen Latenzen verschlimmert. AMD empfiehlt, AFMF nur für Spiele zu aktivieren, die mit einer Bildrate von mindestens 55 FPS für 1080p-Displays und 70 FPS für 1440p-Displays oder höher ausgeführt werden.
Beachten Sie, dass der Treiber als technische Vorschau definiert ist und daher noch nicht ganz für eine breitere öffentliche Veröffentlichung bereit ist. Wenn Sie jedoch zu den Spielern gehören, die gerne herumstochern und an den GPU-Einstellungen herumfummeln, und bereit sind, sich mit ein oder zwei Fehlern herumzuschlagen, ist dieser Treiber einen Blick wert.