AMD verbessert „OverDrive“-GPU-Übertaktungsfunktionen für Linux-Benutzer


AMD-Entwickler arbeiten an einer Überarbeitung der „OverDrive“-Funktion unter Linux, um zusätzliche GPU-Übertaktungsfunktionen unter Linux zu ermöglichen.

AMD plant, mehrere neue Steuerelemente in das Übertaktungstool OverDrive zu integrieren, um Linux-Benutzern die Maximierung der RDNA-GPU-Leistung zu ermöglichen

Die OverDrive-Funktion von AMD gibt es unter Linux schon seit geraumer Zeit, aber wenn es um die Übertaktungsfunktionen geht, ist die Funktion im Vergleich zu ihrem Windows-Pendant deutlich unterlegen. Allerdings könnte AMD OverDrive ein Upgrade auf Linux erhalten, da Team Red sich der Verbesserung seiner Ressourcen auf der Plattform widmet.

Die bestehende OD-Schnittstelle „pp_od_clk_spannung“ ist nicht in der Lage, den wachsenden Anforderungen an mehr OD-Funktionalitäten gerecht zu werden. Da der darin verwendete Buff mit einer Größenbeschränkung von einer Seite versehen ist. Mit der Hinzufügung weiterer OD-Funktionalitäten werden wir diese Grenze bald erreichen.

Um den wachsenden Anforderungen besser gerecht zu werden, wurde eine neue Reihe von OD-Schnittstellen entwickelt. Mit diesem neuen Design werden mehrere Schnittstellen verfügbar gemacht, von denen jede eine einzelne OD-Funktionalität darstellt. Und alle diese Schnittstellen werden wie unten in einer baumartigen Hierarchie angeordnet. In der Zwischenzeit werden alle Funktionalitäten für dieselbe Komponente im selben Verzeichnis angeordnet.

-AMD-Ingenieur Evan Quan via Phoronix

Es ist wichtig zu beachten, dass die vorgenommenen Änderungen keine Auswirkungen auf die grafische Oberfläche der Funktion haben und sich mehr auf die User-Space-Schnittstelle über sysfs konzentrieren. AMD verfügt offiziell nicht über eine eigene OverDrive-GUI. Stattdessen wurde diese Angelegenheit Dritten überlassen, die die Funktion nach Belieben nutzen können.

Bildquelle: Freedesktop.org

Zu den neuen OverDrive-Funktionen gehören Optionen zum Anpassen der Lüfterkurve, PWM-Tuning und mehrere andere notwendige Implementierungen, die Linux-Benutzer übernehmen können, um die beste Leistung sicherzustellen. Die neu hinzugefügten Funktionen sind jedoch nur RDNA3-Benutzern vorbehalten und für GPUs der alten Generation nicht zugänglich. Die Patches werden derzeit überprüft und ihre Integration wird für den nächsten Kernel-v6.7-Zyklus erwartet, der für November 2023 geplant ist.

Das heutige Update zeigt ein weiteres Beispiel dafür, wie AMD sich Linux widmet. Das Unternehmen hat kürzlich seine RADV Vulkan-Treiber aktualisiert und damit die Raytracing-Leistung unter Linux deutlich gesteigert. Wir glauben, dass mit der Veröffentlichung der RDNA 4-GPUs der nächsten Generation die Situation der AMD-Ressourcen auf der Plattform mit enormen Fähigkeiten völlig anders sein wird.

Nachrichtenquelle: Phoronix

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