Alkoholkonsum ist viel schlimmer für die Gesundheit als bisher angenommen


Keine Menge Alkohol ist sicher.

Das ist die Schlussfolgerung

aus dem Abschlussbericht des Canadian Centre on Substance Use and Addiction

(CCSA).

Da sich die meisten Kanadier der mit dem Alkoholkonsum verbundenen Risiken – einschließlich sieben verschiedener Krebsarten – nicht bewusst sind, fordert der Bericht obligatorische Warnhinweise auf Alkoholflaschen und -behältern.

Dies ist eine Aktualisierung der 2011 veröffentlichten Richtlinien für risikoarmes Trinken; Früher galten zwei Drinks pro Tag als risikoarm, wobei 15 Drinks pro Woche für Männer und 10 Drinks pro Woche für Frauen als sicher galten.

Jetzt, nach der Arbeit von zwei Dutzend Experten über zwei Jahre und der Prüfung von 6.000 Peer-Review-Studien, wurde das Risiko von Schäden durch Trinken aktualisiert: Zwei Getränke sind ein geringes Risiko.

Ein moderates Risiko besteht bei drei bis sechs Getränken pro Woche – und steigt danach mit jedem weiteren Getränk.

Die Studie macht auch deutlich, dass mit dem Trinken keine gesundheitlichen Vorteile verbunden sind, trotz der anhaltenden Überzeugung, dass beispielsweise Wein einige Vorteile für die Herzgesundheit hat.

Jüngsten Daten zufolge ist Alkohol für etwa 7.000 Krebstodesfälle pro Jahr verantwortlich, hauptsächlich Brust- und Dickdarmkrebs, aber auch Mastdarm, Mund und Rachen, Leber, Speiseröhre und Kehlkopf.

Leber- und Herzerkrankungen (und Schlaganfall) werden ebenso mit Alkoholkonsum in Verbindung gebracht wie Depressionen, Angstzustände und Selbstmordgedanken.



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