Aktivisten sprühen Farbe auf das Brandenburger Tor in Berlin und fordern Klimaschutz

Klimaaktivisten haben am Sonntag orange und gelbe Farbe auf die Säulen des Berliner Wahrzeichens Brandenburger Tor gesprüht, um Forderungen nach einem Stopp der Nutzung fossiler Brennstoffe bis 2030 durchzusetzen.

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„Angehörige der sogenannten ‚Letzten Generation‘ haben im Laufe des Morgens die Säulen auf der Ostseite des Brandenburger Tors mit orangefarbener Farbe aus Feuerlöschern besprüht“, teilte die Berliner Polizei auf X, früher bekannt als Twitter, mit.

Es fügte hinzu, dass Polizeibeamte bemerkten, dass am Tor ein hydraulischer Aufzug betätigt wurde, und dass sie die Demonstranten davon abhielten, das Wahrzeichengebäude zu erklimmen. Sie verhafteten alle 14 Demonstranten vor Ort und leiteten eine Untersuchung wegen Sachbeschädigung ein.


The Last Generation, eine in Deutschland ansässige Gruppe innerhalb des europaweiten A22-Netzwerks, zu der auch die britische Just Stop Oil gehört, hat in Deutschland mit Hunderten von Straßenblockaden durch Demonstranten, die sich auf dem Asphalt festklebten, für Schlagzeilen gesorgt.

Ihr Vorgehen löste ein hartes Durchgreifen der Strafverfolgungsbehörden in den Bundesländern aus.

The Last Generation hat Bilder des Sprühgemäldes auf X gepostet.

„Wir werden unseren Protest nicht stoppen, solange keine Wende eingeleitet wird. Wir müssen spätestens 2030 aus Öl, Erdgas und Kohle aussteigen“, hieß es.

Deutschland strebt an, bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, verfehlte jedoch in den letzten zwei Jahren die Jahresziele.

(Reuters)


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