9 Häufige Interviewfragen für KI-Jobs

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein schnell wachsendes Feld, und infolgedessen wächst der Arbeitsmarkt für KI-Experten. KI-Bewerbungsgespräche können aufgrund der technischen Natur des Feldes besonders herausfordernd sein. Allerdings ist technisches Know-how nicht der einzige Faktor, den Interviewer berücksichtigen. Nicht-technische Kandidaten, die ein Verständnis für KI-Konzepte und Lernbereitschaft nachweisen können, werden ebenfalls geschätzt.

Technische Kandidaten sollten darauf vorbereitet sein, Fragen zu beantworten, die ihr Wissen über maschinelle Lernalgorithmen, Tools und Frameworks testen. Sie können gebeten werden, detaillierte Erläuterungen zu ihren vergangenen Projekten und den technischen Lösungen zu geben, die sie zur Bewältigung von Herausforderungen eingesetzt haben. Darüber hinaus sollten sie darauf vorbereitet sein, Fragen zur Datenvorverarbeitung, Modellbewertung und zu ihrer Erfahrung mit KI-bezogenen Tools und Frameworks zu beantworten.

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Nicht-technische Kandidaten sollten sich auf ihr Verständnis des transformativen Potenzials von KI und ihren Eifer konzentrieren, mehr über das Gebiet zu erfahren. Sie sollten in der Lage sein, die Bedeutung der Datenvorverarbeitung und -bereinigung zu erklären und ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie Algorithmen für maschinelles Lernen funktionieren. Darüber hinaus sollten sie darauf vorbereitet sein, ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Kommunikation mit Teammitgliedern und ihre Methoden, um über die neuesten Entwicklungen in der KI auf dem Laufenden zu bleiben, zu besprechen.

Hier sind neun häufige Interviewfragen für KI-Jobs. Während dies häufige Interviewfragen für KI-Jobs sind, ist es wichtig zu bedenken, dass jeder Job und jedes Unternehmen einzigartig ist. Die besten Antworten auf diese Fragen hängen vom spezifischen Kontext der Rolle und der Organisation ab, bei der Sie sich bewerben.

Verwenden Sie diese Fragen als Ausgangspunkt für Ihre Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, aber scheuen Sie sich nicht, Ihre Antworten an die spezifischen Stellenanforderungen und die Kultur des Unternehmens anzupassen, bei dem Sie das Vorstellungsgespräch führen. Denken Sie daran, dass das Ziel des Interviews darin besteht, Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen sowie Ihre Fähigkeit zu kritischem und kreativem Denken zu demonstrieren. Seien Sie also darauf vorbereitet, durchdachte und nuancierte Antworten auf jede Frage zu geben.

1. Was hat Sie motiviert, eine Karriere in der KI anzustreben?

Diese Frage zielt darauf ab, die Motivation und das Interesse eines Arbeitssuchenden an einer Karriere in der KI zu verstehen. Es ist eine Gelegenheit, seine Leidenschaft zu demonstrieren und wie sie mit der Stelle übereinstimmt, für die er sich bewirbt. Die Antwort eines Kandidaten sollte alle Erfahrungen oder Schulungen hervorheben, die er möglicherweise hatte und die sein Interesse an KI geweckt haben, sowie alle spezifischen Fähigkeiten oder Interessen, die er auf diesem Gebiet hat.

Technische Kandidaten können ihr Interesse an den mathematischen und statistischen Grundlagen des maschinellen Lernens hervorheben, während sich nicht-technische Kandidaten auf das transformative Potenzial der KI und ihren Wunsch konzentrieren können, mehr über das Gebiet zu erfahren.

2. Welche Erfahrungen haben Sie mit KI-bezogenen Tools und Frameworks?

Diese Frage zielt darauf ab, das technische Wissen und die Erfahrung eines Kandidaten mit KI-bezogenen Tools und Frameworks zu bewerten. Ihre Antwort sollte alle Erfahrungen hervorheben, die sie mit bestimmten Tools und Frameworks wie TensorFlow, PyTorch oder scikit-learn gemacht haben.

Technische Kandidaten können spezifische Beispiele für Tools und Frameworks liefern, mit denen sie gearbeitet haben, während nicht-technische Kandidaten ihre Bereitschaft zum Lernen und zur Anpassung an neue Technologien hervorheben können.

3. Können Sie ein maschinelles Lernprojekt beschreiben, an dem Sie gearbeitet haben?

Diese Frage soll die Erfahrung und das Verständnis des Kandidaten für maschinelle Lernprojekte bewerten. Der Interviewer ist daran interessiert, von einem maschinellen Lernprojekt zu hören, an dem der Kandidat in der Vergangenheit gearbeitet hat. Die Antwort des Kandidaten sollte strukturiert sein, um das Projekt von Anfang bis Ende zu beschreiben, einschließlich des zu lösenden Problems, der verwendeten Daten, des gewählten Ansatzes, der entwickelten Modelle und der erzielten Ergebnisse.

Der Kandidat sollte in seiner Antwort Fachbegriffe und Konzepte verwenden, diese aber auch für nicht-technische Interviewer leicht verständlich erklären. Der Interviewer möchte das Verständnis und die Erfahrung des Kandidaten mit maschinellen Lernprojekten einschätzen, daher sollte der Kandidat darauf vorbereitet sein, Details anzugeben und bei Bedarf Folgefragen zu beantworten.

Technische Kandidaten können das Projekt detailliert erläutern, einschließlich der verwendeten Algorithmen und Techniken, während nicht-technische Kandidaten sich auf die Ziele und Ergebnisse des Projekts und ihre Rolle im Projekt konzentrieren können.

4. Wie gehen Sie bei der Datenvorverarbeitung und -bereinigung vor?

Diese Frage zielt darauf ab, den Ansatz des Kandidaten zur Datenvorverarbeitung und -bereinigung in Projekten zum maschinellen Lernen zu bewerten. Der Interviewer möchte wissen, wie der Kandidat Probleme in Bezug auf Datenqualität, Vollständigkeit und Konsistenz identifiziert und angeht, bevor er die Daten in maschinelle Lernmodelle einspeist.

Die Antwort sollte die Schritte beschreiben, die unternommen wurden, um sicherzustellen, dass die Daten ordnungsgemäß formatiert, standardisiert und frei von Fehlern oder fehlenden Werten sind. Der Kandidat sollte auch alle spezifischen Techniken oder Werkzeuge erklären, die zur Vorverarbeitung und Bereinigung der Daten verwendet werden, wie z. B. Skalierung, Normalisierung oder Imputationsmethoden. Es ist wichtig, die Bedeutung der Datenvorverarbeitung und -bereinigung hervorzuheben, um genaue und zuverlässige Ergebnisse des maschinellen Lernens zu erzielen.

Technische Kandidaten können ihre Datenvorverarbeitungs- und -bereinigungstechniken Schritt für Schritt erklären, während nicht-technische Kandidaten ihr Verständnis für die Bedeutung der Datenvorverarbeitung und -bereinigung erläutern können.

5. Wie bewerten Sie die Leistung eines maschinellen Lernmodells?

Der Zweck dieser Frage besteht darin, Ihr Wissen über Modellbewertungstechniken für maschinelles Lernen zu bewerten. Der Interviewer möchte wissen, wie er die Leistung eines maschinellen Lernmodells beurteilen kann. Man kann erklären, dass verschiedene Bewertungsmetriken, wie Genauigkeit, Präzision, Erinnerung, F1-Score und AUC-ROC, unter anderem, verfügbar sind. Jede dieser Metriken hat je nach vorliegendem Problem ihre eigene Bedeutung.

Man kann erwähnen, dass zur Bewertung der Leistung des Modells die Daten typischerweise in Trainings- und Testsätze aufgeteilt werden und der Testsatz zur Bewertung verwendet wird. Zusätzlich kann eine Kreuzvalidierung für die Modellbewertung verwendet werden. Schließlich sollten bei der Bewertung der Leistung des Modells der Problemkontext und die spezifischen Anforderungen berücksichtigt werden.

Technische Kandidaten können eine detaillierte Erläuterung der Metriken und Techniken liefern, die zur Bewertung der Leistung eines Modells verwendet werden, während nicht-technische Kandidaten sich auf ihr Verständnis der Bedeutung der Modellbewertung konzentrieren können.

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6. Können Sie den Unterschied zwischen überwachtem und unüberwachtem Lernen erklären?

Der Interviewer möchte anhand dieser Frage einschätzen, wie gut Sie die Kernideen des maschinellen Lernens verstehen. Der Interviewer möchte, dass Sie den Unterschied zwischen überwachtem und unüberwachtem Lernen erklären.

Sie können erklären, dass überwachtes Lernen häufig für Aufgaben wie Klassifizierung und Regression verwendet wird, während unüberwachtes Lernen für Aufgaben wie Clustering und Anomalieerkennung verwendet wird. Es ist wichtig zu beachten, dass es auch andere Arten des Lernens gibt, wie z. B. halbüberwachtes Lernen und bestärkendes Lernen, die Elemente des überwachten und des unüberwachten Lernens kombinieren.

Technische Kandidaten können eine technische Erklärung der Unterschiede zwischen den beiden Lerntypen liefern, während nicht-technische Kandidaten eine vereinfachte Erklärung der Konzepte liefern können.

7. Wie halten Sie sich über die neuesten Entwicklungen in der KI auf dem Laufenden?

Diese Frage zielt darauf ab, Ihren Ansatz zu verstehen, um über die neuesten Entwicklungen im Bereich der KI auf dem Laufenden zu bleiben. Sowohl technische als auch nicht-technische Kandidaten können erklären, dass sie regelmäßig Forschungsberichte lesen, an Konferenzen teilnehmen und Branchenführern und Forschern in den sozialen Medien folgen.

Darüber hinaus können Sie erwähnen, dass Sie an Online-Communities und Foren im Zusammenhang mit KI teilnehmen, wo sie von anderen lernen und die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet diskutieren können. Insgesamt ist es wichtig zu zeigen, dass Sie ein echtes Interesse an dem Bereich haben und proaktiv mit den neuesten Trends und Fortschritten Schritt halten.

8. Können Sie eine Zeit beschreiben, in der Sie vor einer schwierigen technischen Herausforderung standen und wie Sie sie gemeistert haben?

Diese Frage zielt darauf ab, die Problemlösungsfähigkeiten des Arbeitssuchenden zu verstehen. Der Interviewer möchte, dass der Kandidat eine Zeit beschreibt, in der er mit einem herausfordernden technischen Problem konfrontiert war und wie er es angegangen ist. Der Kandidat sollte eine detaillierte Beschreibung des Problems, des Lösungsansatzes und des Ergebnisses liefern.

Es ist wichtig, die Schritte hervorzuheben, die zur Lösung des Problems unternommen wurden, sowie alle technischen Fähigkeiten oder Kenntnisse, die dabei zum Einsatz kommen. Der Kandidat kann auch alle Ressourcen oder Kollegen erwähnen, die er um Unterstützung gebeten hat. Der Zweck dieser Frage besteht darin, die Fähigkeit des Kandidaten zu bewerten, kritisch zu denken, Fehler zu beheben und schwierige technische Herausforderungen zu meistern.

Technische Kandidaten können eine detaillierte Erklärung der Herausforderung und der technischen Lösungen liefern, die zu ihrer Bewältigung verwendet werden, während nicht-technische Kandidaten sich auf ihre Problemlösungsfähigkeiten und ihre Fähigkeit konzentrieren können, zu lernen und sich an neue Herausforderungen anzupassen.

9. Wie gehen Sie die Zusammenarbeit und Kommunikation mit Teammitgliedern in einem KI-Projekt an?

Diese Frage zielt darauf ab, die Fähigkeit des Kandidaten zur Zusammenarbeit mit Teammitgliedern in einem KI-Projekt zu beurteilen. Der Interviewer möchte wissen, wie der Kandidat die Zusammenarbeit und Kommunikation in einem solchen Projekt angeht. Der Kandidat kann erklären, dass er effektiver Kommunikation und Zusammenarbeit Priorität einräumt, indem er sich regelmäßig bei Teammitgliedern meldet, Besprechungen plant, um den Fortschritt zu besprechen, und eine klare Dokumentation der Projektziele, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten führt.

Der Kandidat kann erwähnen, dass er auch bestrebt ist, eine positive und respektvolle Teamdynamik aufrechtzuerhalten, indem er den Perspektiven seiner Teammitglieder aktiv zuhört und sie wertschätzt und bei Bedarf konstruktives Feedback gibt. Schließlich kann der Kandidat erklären, dass er versteht, wie wichtig es ist, einen gemeinsamen Verhaltenskodex oder bewährte Verfahren für die Zusammenarbeit und Kommunikation festzulegen und einzuhalten, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen.

Sowohl technische als auch nicht-technische Kandidaten können ihre Methoden der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Teammitgliedern erläutern, z. B. regelmäßige Updates bereitstellen, Feedback und Input einholen und offen für neue Ideen und Perspektiven sein.