15 Episoden der Twilight Zone, die auch heute noch relevant sind


Die Frage, ob unsere Erfahrungen real oder Träume sind, ist ein Konzept, das seitdem existiert Sokrates und seine Schatten an der Wand. Es ist eine so allgegenwärtige Idee, dass sie als Grundlage für Literatur, Kunst und Popkultur diente, unter anderem in „Inception“, „The Matrix“ und „Edge of Tomorrow“.

„Shadow Play“ war keineswegs die erste Fernsehfolge, die sich mit der Natur der Realität auseinandersetzte, aber sie zählt zu den wirkungsvollsten Beispielen. Adam Grant (Dennis Weaver) wird zum Tode verurteilt, woraufhin er zusammenbricht und erklärt, dass er sich in einem wiederkehrenden Albtraum befindet und dass diese ganze Welt aus dem Leben verschwinden wird, wenn sie ihn töten.

Es ist eine existenzialistische, zum Nachdenken anregende Episode, die ihrer Zeit in vielerlei Hinsicht voraus ist – eine postmoderne, fast meta-halbstündige Fernsehsendung, die die Aufmerksamkeit auf die Grenzen zwischen Traum und Realität lenkt. Charles Beaumonts witziges Drehbuch macht sich das geringe Budget zunutze, indem es es im Drehbuch thematisiert, auf das billige Gefängnis-Bühnenbild hinweist und sogar auf den Einsatz des Mundharmonika spielenden Sträflings hinweist. Es lenkt beinahe die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass es sich um eine TV-Show handelt, und fügt eine weitere Ebene der Künstlichkeit hinzu.

„Shadow Play“ bleibt aufgrund der Art und Weise, wie es Ideen rund um die Realität erforscht, auch heute noch relevant, insbesondere im aktuellen Zeitalter der virtuellen Realität, „alternativen Fakten“ und „Fake News“, in dem wir oft dazu ermutigt werden, die Beweise unserer Augen zu ignorieren Ohren. Es ist eine prophetische Fernsehepisode mit einem wirklich entwaffnenden Ende.

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