Day-Trading – wenn die Geldanlage zum Rausch wird

Kapitalanlage als Rausch

Die geringen Einstiegshürden machen Day-Trading besonders verlockend.

(Foto: IMAGO/panthermedia)

Düsseldorf Deniz hat auf das schnelle Geld gehofft. Day-Trading schien die Lösung zu sein. Erste Gewinne bestätigten ihn, doch dann kam die Sucht – und mit ihr ein Verlust von etwa 110.000 Euro. Deniz heißt eigentlich anders. Er möchte, dass seine Geschichte anonymisiert veröffentlicht wird.

Kurzfristig auf Währungen, Rohstoffe und Aktien wetten und dadurch schnell hohe Gewinne machen: Das klingt für viele verlockend. Immer wieder versuchen deshalb Privatanleger, ihr Erspartes durch Day-Trading zu vermehren.

Day-Trading bezeichnet den Handel mit Finanzprodukten innerhalb eines Handelstages. Geht die Sonne unter, sind alle Positionen wieder geschlossen.

Weil die Kursschwankungen an einem Tag in der Regel sehr gering sind, setzen Day-Trader Hebelgeschäfte ein, um auch mit überschaubarem Startkapital einen relevanten Gewinn zu erzielen. Die meisten privaten Day-Trader kaufen deshalb keine direkten Basiswerte, sondern handeln mit Derivaten wie Aktienanleihen, Differenzkontrakten und Optionen.

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