Düsseldorf Vier chinesische Staatsbanken haben angekündigt, die Zinsen für bestimmte Immobilienkredite ab dem 25. September zu senken. Die Zinssenkung soll Kreditnehmer entlasten, die sich mit dem geliehenen Geld ihren ersten Immobilienkauf finanzieren. Der Zinssatz wird auf das Niveau gesenkt, das zu dem Zeitpunkt galt, als sie ihre Immobilie gekauft haben.
Anders als in Deutschland sind die chinesischen Hypothekendarlehen nicht auf einen bestimmten Zeitraum festverzinst, sondern von verschiedenen Faktoren wie dem Leitzins der chinesischen Notenbank und den Dynamiken der regionalen Wohnungsmärkte abhängig. Die Zinsen können für ausstehende Kredite somit auch viel höher liegen als dies bei neuen Krediten der Fall wäre.
Chinas Immobilienmarkt, ein wichtiger Wachstumsmotor, der direkt und indirekt etwa ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ausmacht, steckt in der Krise. Der Häusermarkt wächst zu langsam und Zahlungsausfälle bei großen Bauunternehmen bedrohen die gesamte Wirtschaft der Volksrepublik.
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