BLIZZARD: Die Trauerfeier der Queen kurz und bemerkenswert einfach


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Die Tage des Menschen sind nur wie Gras: denn er blüht wie eine Blume des Feldes. Denn sobald der Wind darüber weht, ist es weg. — Psalm 108, vorgelesen vom Dekan von Windsor beim Trauergottesdienst für Königin Elizabeth II.

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Nach dem Pomp, den Umständen und dem Prunk der Repräsentation nach dem Tod von Königin Elizabeth II. war ihre Trauerfeier in der Westminster Abbey bemerkenswert einfach.

Es war eine kurze Zeremonie, kaum eine Stunde. Die Hymnen und Hymnen, die von der Königin selbst ausgewählt wurden, waren die Art von Musik, die man bei einer Beerdigung in jeder Pfarrkirche in ihrem Reich hören würde. Sie sprachen nicht von Majestät oder Dienst oder der Größe ihres Landes.

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Sie sprachen von Liebe: der Liebe zur Familie, der Liebe Gottes. Vor allem spiegelten sie die Treue der Königin wider, die zutiefst spirituell war und 70 Jahre lang als Oberhaupt der anglikanischen Kirche auf Erden diente. Es war nicht nur die Beerdigung eines Monarchen. Eine Mutter, Großmutter und Urgroßmutter wurde in Liebe und Rührung beigesetzt.

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In den Kirchenbänken der alten, 1000 Jahre alten Kirche sahen wir die Zukunft der Monarchie. Prinz William und seine Frau Catherine, der Prinz und die Prinzessin von Wales, entschieden sich dafür, ihre beiden älteren Kinder, Prinz George, 9, und Prinzessin Charlotte, 7, mitzubringen. Die Botschaft war klar. Das ist die neue Nachfolgelinie. Das ist das neue Gesicht der königlichen Familie.

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Wie bei der letztjährigen Beerdigung ihres Mannes, Prinz Philip, den sie verehrte, gab es keine pompösen Lobreden, nur eine kurze Predigt des Erzbischofs von Canterbury. Was gab es noch zu sagen? Die Königin ging mit gutem Beispiel voran, und ihr Dienstleben ist ihr Vermächtnis.

Der Gottesdienst spiegelte wider, dass dies zwar ein Staatsanlass war, aber auch ein familiärer Abschied von einer geliebten Matriarchin. König Karl III. schien irgendwann aufzusteigen und sein Bruder, der in Ungnade gefallene Prinz Andrew, schien zu weinen.

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In London verabschiedeten sich Trauernde nicht nur von einer Königin, sondern auch von einem geliebten Anführer, der in guten und in schlechten Zeiten für sie da war.

Und welches Kanadierherz platzte nicht beim Anblick der vier Mounties, die die Prozession anführten, als der Leichenwagen den Sarg von der Abtei zum Wellington Arch fuhr? Die Queen hatte eine große Vorliebe für die Mounties. Als versierte Reiterin und Person, die viel über Pferde wusste, wurde ihr ihr Lieblingsross Burma vom RCMP geschenkt. Sie hatte darum gebeten, dass sie die Prozession anführten. Und was für eine Ehre für dieses Land.

Es war der Trauergottesdienst in der St. George’s Chapel in der schönen königlichen Stadt Windsor, wo wir nicht nur eine Ausgießung der Liebe von ihren Nachbarn und den Menschen sahen, mit denen sie lebte und arbeitete. Wir sahen die letzten Akte, die das Ende ihrer Herrschaft bedeuteten. Der Reichsapfel, das Zepter und die Kaiserkrone wurden aus ihrem Sarg entfernt und auf den Altar gelegt. Der Lord Chamberlain zerbrach den Stab des Amtes – das Symbol ihrer Autorität über widerspenstige Untertanen – und legte ihn auf ihren Sarg, als er in die Gruft gesenkt wurde.

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Es hat Sie vor 18 Monaten zurückversetzt, als die ältere Monarchin zur Beerdigung ihres geliebten Mannes allein in ihrer Bank in derselben Kapelle saß. Sie waren fast 74 Jahre verheiratet. Sie wurden durch den Tod getrennt, und dann zwang COVID sie grausam, in Einsamkeit zu trauern, während die Welt zusah.

Wer wird jemals dieses ergreifende Foto der maskierten Königin vergessen, die alle Gesundheitsprotokolle beachtet und alleine dasitzt? Die Gesundheit der Königin schien sich nach dem Tod ihres Mannes rapide zu verschlechtern. Es ist fast so, als wollte sie einfach nicht ohne ihn weitermachen.

In Windsor bildete die Königin ihre eigene COVID-„Blase“. Ein treues Personal widmete sich während der Pandemie ihrem Dienst. Und sie würdigten sie, als ihr Leichenwagen zum letzten Mal zurückkehrte. Ihr Bräutigam hielt ihr Lieblingspony Emma im Arm. Ihre Corgis warteten treu in Windsor Castle auf sie. Einige ihrer Mitarbeiter begleiteten sie auf dem Langen Weg, um sich zu verabschieden.

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Von der würdevollen Kraft der acht Sargträger der Grenadier Guards, die tapfer ihren Sarg die Treppe nach St. George’s hinauftrugen, bis hin zu den endlosen Menschenmengen, die in stillem Respekt dastanden, war es ein Moment der Zeit, den man nie vergessen wird.

In den 11 Tagen seit ihrem Tod haben wir unzählige Beweise für das Pflichtbewusstsein der Königin gehört. Nur zwei Tage vor ihrem Tod akzeptierte sie den Rücktritt des ehemaligen britischen Premierministers Boris Johnson und forderte seine Nachfolgerin Liz Truss auf, eine Regierung zu bilden.

Jetzt hat sie endlich Ruhe. Ein Leben des unermüdlichen Dienstes für ihr Land ist vorbei. Der Zauberstab ist kaputt. Die Krone ruht.

Diese süße Blume des Feldes ist wieder mit ihrem lieben Prinzen vereint.

Möge sie in Frieden ruhen.

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