Individuell zugeschnittene Therapien für Patienten stellen den Höhepunkt der Forschung dar, die von Dr. Georg Northoff, Canada Research Chair am Brain and Mind Research Institute der University of Ottawa, und klinischer Psychiater, der Patienten am Royal Ottawa Mental Health Centre behandelt, geleitet wurde.
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Dank bahnbrechender Hirnforschung unter der Leitung eines Wissenschaftlers aus Ottawa könnten Atemtechniken und Musik schließlich zur Behandlung von psychischen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen eingesetzt werden.
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In den kommenden Wochen und Monaten werden Forscher mit klinischen Studien beginnen, die darauf abzielen, Angstzustände bei Patienten mit Atemtechniken zu behandeln und klinische Depressionen mit Musik zu behandeln, ähnlich wie Physiotherapie oft die erste Behandlungslinie für körperliche Verletzungen und Beschwerden ist.
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Diese experimentellen Therapien, die individuell auf Patienten zugeschnitten sind und zum Teil auf der neuronalen Aktivität ihres Gehirns basieren, stellen den Höhepunkt der Forschung dar, die von Dr. Georg Northoff, Canada Research Chair am Brain and Mind Research Institute der University of Ottawa und einem behandelnden klinischen Psychiater, geleitet wird Patienten im Royal Ottawa Mental Health Centre.
Diese Forschung ist die erste, die eine Verbindung zwischen dem physischen Gehirn und dem Geist aufdeckt, und sie hat den Weg für mögliche Therapien zur Behandlung häufiger und schwächender psychischer Gesundheitsstörungen wie Depressionen, Angstzustände und Manie geebnet.
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Klinische Studien, die in den nächsten Wochen beginnen sollen, sollen die Wirkung individuell gestalteter Atemtherapien auf Patienten mit Angstzuständen messen. Eine zweite klinische Studie, die Anfang nächsten Jahres beginnen soll, wird die Wirkung von Musik bei der Behandlung von Depressionen messen, die individuell auf die neuronale Aktivität eines Patienten zugeschnitten ist.
Das Team von Northoff hat gezeigt, dass die Zeit- und Raummuster des Gehirns – einschließlich der Geschwindigkeit und des Rhythmus der neuronalen Aktivität – in den Raum-/Zeitmustern der mentalen Zustände der Menschen wieder auftauchen. Forscher lehnen sich an Physik und Technik an, um die Muster zu messen und zu zeigen, wie neuronale Aktivität mit mentalen Merkmalen wie Bewusstsein und Selbst verbunden ist.
Northoff nennt es die fehlende „gemeinsame Währung“ zwischen Gehirn und Verstand.
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Wenn Menschen beispielsweise unter Depressionen leiden, verlieren sie Energie und haben das Gefühl, dass sich nichts bewegt oder verändert, was ihre dramatisch langsamere Gehirnaktivität widerspiegelt.
Northoff sagte, wenn klinisch depressive Patienten gefragt werden, wie sie sich fühlen, sagen sie oft, es sei, als ob die Zeit still stehe und sich nichts bewege.
Er sagte, eine Patientin beschrieb, dass sie nicht sprechen konnte und das Gefühl hatte, dass ihre Mutter so schnell sprach, dass sie den Worten nicht folgen konnte.
Musiktherapie zur Behandlung von Patienten mit Depressionen würde auf dem Versuch basieren, ihre ungewöhnlich langsame neuronale Aktivität zu beschleunigen, sagte er. Die Verwendung von Musik und Rhythmus in einer Geschwindigkeit, die nicht so schnell ist, dass sie sie nicht verarbeiten könnten, aber etwas schneller als ihre neuronale Aktivität, würde darauf abzielen, diese neuronale Aktivität langsam zu beschleunigen und die Symptome der Depression beim Patienten zu verbessern.
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Therapien könnten auch Patienten helfen, die unter Manie leiden und deren Gehirne ein ungewöhnlich hohes Maß an neuronaler Aktivität aufweisen.
Bei Angst erleben Patienten eine Unsicherheit darüber, was als nächstes passieren wird. Im Gehirn von Patienten mit Angstzuständen sehen Wissenschaftler plötzliche Veränderungen der Gehirnaktivität, die unvorhersehbar sind und das Gefühl der Unsicherheit widerspiegeln, das Patienten empfinden.
Atemtechniken würden darauf abzielen, diese plötzlichen, unvorhersehbaren Veränderungen der Gehirnaktivität zu stabilisieren und zu regulieren, sagte Northoff.
Atemtechniken werden seit langem auf der ganzen Welt eingesetzt und sind eine tragende Säule von Praktiken wie Yoga.
Northoff, der kürzlich nach Indien gereist ist, sagte, viele Leute, mit denen er dort über seine Forschung gesprochen habe, sagten, dass es absolut sinnvoll sei.
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An Therapien, die zum Beispiel Atmung und Musik verwenden, habe es keinen Mangel gegeben, aber sie seien nicht wissenschaftlich fundiert, bemerkte er. Northoff sagte, dass die individuelle Gestaltung der Behandlung auf der Grundlage der eigenen neuronalen Aktivität des Patienten sie effektiver machen sollte.
Er hofft, dass die kleineren klinischen Studien die Wirksamkeit der Therapien zeigen und zu größeren Studien führen.
„Dies könnte wirklich den Weg für den wissenschaftlich fundierten Einsatz von nicht-pharmazeutischen Therapien ebnen.“
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