Aktienverkäufe von Top-Managern mahnen zur Vorsicht

Börsentafel in Frankfurt

Insider trennten sich im August von abgestürzten Aktien.

(Foto: Marc-Steffen Unger für Handelsblatt)

Frankfurt Die Aktien des Softwarenentwicklers Nagarro, des Online-Autohändlers Auto1 Group und des Batterieherstellers Varta haben eins gemeinsam: Sie alle gehörten vor nicht allzu langer Zeit zu gehypten Wachstumswerten, sind aber abgestürzt. Da stellt sich die Frage: Ist jetzt der Zeitpunkt, um günstig einzusteigen?

Vorstände und Aufsichtsräte bei den Unternehmen würden diese Frage offensichtlich verneinen. Sie haben im August Aktien von Nagarro, Auto1 und Varta sogar verkauft. Das zeigt die monatliche Auswertung der Handelsaktivitäten von Unternehmens-Insidern in Deutschland. Olaf Stotz, Professor an der Privatuniversität Frankfurt School, stellt die Ergebnisse regelmäßig für das Handelsblatt zusammen.

Stotz findet die Verkäufe ungewöhnlich. Der Grund: Typischerweise handeln Insider seiner Erfahrung nach antizyklisch, das heißt: Sie greifen dann zu, wenn Aktien stark gefallen und ihrer Meinung nach unterbewertet sind. Dass die Top-Manager jetzt zu niedrigen Kursen verkaufen, mahnt laut Stotz zur Vorsicht. Lesen Sie im Folgenden mehr über die auffälligsten Insider-Transaktionen im August.

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