München Die massiven Qualitätsprobleme bei Windrädern bescheren dem Dax-Konzern Siemens Energy einen Rekordverlust. Im abgelaufenen Quartal verbuchte das Unternehmen wegen Rückstellungen und weiterer operativer Verluste eine Minus von knapp drei Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Montag mitteilte.
Der Aufsichtsrat des Unternehmens hatte am Freitag das Debakel im Geschäft mit den erneuerbaren Energien diskutiert und das weitere Vorgehen beschlossen. Neue personelle Konsequenzen soll es nicht geben. In den vergangenen Jahren war die Führungsspitze der verlustreichen Tochter Siemens Gamesa bereits mehrfach ausgetauscht worden. Dem Siemens-Energy-Chef Christian Bruch trauen die Kontrolleure weiterhin zu, die Probleme in den Griff zu bekommen.
Auch Bruch selbst zeigte sich trotz der dramatischen Verlust zuversichtlich. „Die starke Leistung der übrigen Geschäftsbereiche gibt mir das Vertrauen in die Fähigkeit unseres Unternehmens Geschäfte wieder wirtschaftlich erfolgreich aufzustellen“, sagte er.
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