Wien Hochauflösende Straßenkarten gelten als zentrale Komponente, damit Autos eines Tages völlig autonom den Stadtverkehr bewältigen können. Die deutschen Premium-Autobauer Audi, BMW und Mercedes-Benz haben daher vor einigen Jahren den Kartendienst Here Technologies mehrheitlich gekauft. Auch die Zulieferer Continental und Bosch sind inzwischen beteiligt.
Doch die millimetergenaue Vermessung der Welt ist ein teures Unterfangen – und angesichts anhaltender Verluste müssen die deutschen Autohersteller teilweise einspringen, um Here mit ausreichend Liquidität zu versorgen. Allein im ersten Halbjahr haben Audi, BMW und Mercedes nach Handelsblatt-Informationen in Summe 354 Millionen Euro an die kriselnde Kartentochter über ihre Beteiligungsgesellschaft There Holding überwiesen.
Davon dienen 91 Millionen Euro zur Stärkung des Eigenkapitals und der Rest, um ein fälliges Darlehen abzulösen, das Here nicht allein zurückzahlen konnte.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Weiter