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Saturday, December 14, 2024

YB Faces Challenges: The Need for a Strong Coach Amidst Jekami Experiment Vibes

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YB is grappling with injury issues, highlighted by captain Loris Benito’s painful thigh injury during a Champions League match against Shakhtar Donetsk. The team’s defense is under strain, with multiple players sidelined, leading to improvised lineups. Coach Joël Magnin faces criticism for his frequent personnel changes and lack of a clear strategy. As YB struggles in the Champions League, speculation about a new coach grows, emphasizing the need for leadership and structure within the team.

YB kämpft mit Verletzungsproblemen

YB hat den Tiefpunkt noch nicht erreicht. Es scheint, als gäbe es noch Raum für Verbesserungen. Kapitän Loris Benito greift sich während des Champions-League-Spiels gegen Shakhtar Donetsk an den Oberschenkel und kann nicht weitermachen. In einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen beschreibt der Spieler seine Schmerzen als „Stechen“, vergleichbar mit einem „Messer“, das in die Adduktoren sticht. Verwirrt spricht er über die zahlreichen Veränderungen, mit denen das Team konfrontiert ist, und vermutet den Übergang von Kunstrasen zu echtem Rasen als eine mögliche Ursache für die Verletzungen.

Am Ende fragt Benito: „Wann wird das aufhören?“

Defensive Herausforderungen für die Berner

Die Berner erhalten eine Art Rückblick auf ihren Weg zur vierten Niederlage in der Champions League (1:2) und erkennen, warum sie in dieser Saison mit vielen Widrigkeiten und Defiziten zu kämpfen haben.

Die YB-Abwehr wird zu einem Prüfstand. Während Benito behandelt wird, gleichen die Ukrainer gegen den derzeit geschwächten Gegner auf 1:1 aus. Nach Benitos Verletzung bilden Sandro Lauper und Cheikh Niasse zunächst die Innenverteidigung. Als Lauper sich in der zweiten Halbzeit ebenfalls verletzt und das Feld verlassen muss, wechselt Lewin Blum, der normalerweise als Rechtsverteidiger spielt, auf die linke Seite. Dies geschieht aufgrund des Mangels an Alternativen.

Nach Saidy Janko, Patric Pfeiffer, Tanguy Zoukrou, Miguel Chaiwa, Mohamed Ali Camara, Jaouen Hadjam und Abdu Conté ist Benito der nächste Abwehrspieler, der im Heimspiel am Sonntag gegen FC Lugano fehlt.

Die YB-Saison 2024/25 steht unter dem Zeichen der Improvisation. Dies wird deutlich, als Trainer Joël Magnin in der Schlussviertelstunde gegen Shakhtar den 18-jährigen Jugendspieler Rhodri Smith ins Spiel bringt. Dies ist sein Debüt auf höchster Ebene. Zudem stehen drei YB-Kapitäne (Benito, Lauper, Blum) auf dem Feld. Der Verein sucht nach Führungspersönlichkeiten, doch diese sind nicht zu finden und entwickeln sich nicht.

Die Verantwortlichen haben Schwierigkeiten, die Verletzungswelle zu erklären. Der Hinweis auf den Kunstrasen verliert an Gewicht, wenn man die vergangenen Jahre betrachtet. Verletzungen deuten nicht einmal ansatzweise auf das hin, was derzeit geschieht. Ironischerweise stellte der Verein im April ein Werkzeug für „datenbasiertes Lastmanagement“ vor, das dazu dienen soll, Verletzungsrisiken zu „minimieren“. Sechs Monate später wirkt dies jedoch veraltet.

Natürlich hilft auch die fragile Psyche der verletzten Spieler nicht. YB hat keine klare Hierarchie, wenig Struktur und Kontinuität. Die Zuverlässigkeit ist verschwunden. YB wirkt manchmal wie ein Jekami-Experiment, und das kann nicht nur auf Verletzungen und unvermeidliche Anpassungen zurückgeführt werden.

Magnin fördert personelle Veränderungen. Der interimistische YB-Coach bleibt unerschütterlich und wechselt fast die gesamte Mannschaft, unabhängig davon, ob das Team zuvor gewonnen hat, ob jemand verletzt oder genesen ist oder ob es sich um die Champions League handelt. Hauptsache, jeder hat das Gefühl, gebraucht zu werden. Mit dem eloquenten Magnin lebt YB eine Art Basisdemokratie. Oder wie der ehemalige YB-Kapitän Guillaume Hoarau einst sang: „Tous ensemble.“

In Gelsenkirchen gegen Shakhtar nimmt Magnin nach dem 0:0 am letzten Samstag gegen FC Zürich sieben Änderungen vor. Er setzt auf den 22-jährigen Torwart Marvin Keller. David von Ballmoos sitzt auf der Bank, bleibt laut Magnin jedoch die Nummer 1. Der Trainer setzt Joël Monteiro zunächst nicht ein, der nach seiner roten Karte in Zürich (merkwürdiger Schuhwurf) im heimischen Ligabetrieb für zwei Spiele gesperrt ist – jedoch nicht in der Champions League.

Als Monteiro nach der Halbzeit gegen Shakhtar eingewechselt wird, verbessert sich YB sofort. Dies wirft die Frage auf, warum Monteiro nicht von Anfang an gespielt hat. Magnins Coaching hinterlässt den Eindruck eines zufälligen YB-Mosaiks. Ja, Teile werden wiederholt herausgerissen, auch gegen Shakhtar. Aber Magnin entfernt und ersetzt auch Teile der Mannschaft, die er nicht anfassen müsste.

YB benötigt einen Coach, der von der Sportleitung arbeiten darf. Dies führt zur Frage, wer im YB-Kabine das Sagen hat. Es ist jeder – oder niemand. Oder immer ein anderer. Joël Magnin weiß, dass er nicht langfristig YB-Coach bleiben wird. Als er in der vergangenen Saison nach der Entlassung von Raphael Wicky einsprang, besserte sich nicht viel. Doch Magnin wurde Meister. Jetzt ist eine gewisse Stabilisierung zu beobachten, wie die Heimsiege gegen FC Luzern (2:1) und FC Basel (3:2) zeigen, jedoch nicht im Auswärtsspiel in Lugano (0:2).

Während in den Medien über den nächsten YB-Coach spekuliert wird, kursieren teils abenteuerliche Geschichten, und es werden einfach Kontakte erfunden. Verständlich, dass dies zu ungewöhnlichen Unruhen innerhalb des Vereins führt und die Wagenburgmentalität verstärkt. Wer YB in diesen Tagen beobachtet, kommt zu dem Schluss, dass das Team bald einen starken Trainer benötigt. Jemand, der eine klare Vision hat und Struktur sowie Hierarchie innerhalb der Mannschaft schafft. Jemand, der einen Namen hat und Geld kostet. Und jemand, der von der Sportleitung arbeiten darf.

In den guten letzten Jahren hätte der Schweizer Meister gegen Shakhtar Donetsk mindestens etwas Greifbares in der Champions League erreicht. Jetzt stehen sie fast am Tabellenende: vier Spiele, null Punkte, 1:11 Tore. Wäre die Tordifferenz von Slovan Bratislava und Roter Stern Belgrad nicht noch schlechter, stünden sie ganz unten.

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