Kanadisches Ehepaar im mexikanischen Ferienort Playa del Carmen ermordet aufgefunden


Männliches Opfer wurde von Interpol gesucht

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Zwei kanadische Staatsbürger, ein Mann und eine Frau, sind im Badeort Playa del Carmen an der mexikanischen Karibikküste getötet worden, teilten die Behörden am Dienstag mit.

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Ein hochrangiger Staatsbeamter teilte Reuters mit, dass der Mann, dessen Identität nicht veröffentlicht wurde, von Interpol gesucht werde.

„Er war kein Tourist“, sagte der Beamte und fügte hinzu, der Mann habe sich seit etwa vier Jahren in Mexiko versteckt. Lokalzeitungen haben den Mann als einen gebürtigen Quebecer identifiziert, der 2016 zum ersten Mal in das Land eingereist war.

Die Morde im Bundesstaat Quintana Roo folgen auf die tödlichen Schüsse auf zwei vorbestrafte Kanadier im nahe gelegenen Cancun im Januar.

Die Ermittler durchsuchten die Wohnung, in der die Leichen gefunden wurden, und stellten fest, dass das männliche Opfer Ausweise mit drei verschiedenen Namen hatte.

Mexikanische Medien sagten, den Opfern sei die Kehle durchgeschnitten worden, unter Berufung auf einen örtlichen Polizeibericht. Die Generalstaatsanwaltschaft von Quintana Roo sagte, die beiden hätten Messerverletzungen erlitten, antwortete jedoch nicht sofort auf Anfragen nach weiteren Kommentaren.

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Ihre Leichen wurden in örtlichen Unterkünften gefunden und eine dritte Person, ein Mann, wurde ebenfalls verletzt, teilte das Büro mit.

Die kanadische Botschaft in Mexiko bestätigte, dass die Verstorbenen kanadische Staatsbürger seien, und sagte, sie stehe in Kontakt mit den örtlichen Behörden. Weitere Informationen könne man derzeit nicht preisgeben, hieß es.

Playa del Carmen wurde von mehreren Fällen von Gewalt mit Ausländern heimgesucht, zuletzt im Januar, als zwei Kanadier in einem örtlichen Resort getötet wurden, offenbar wegen Schulden zwischen internationalen Drogen- und Waffenhandelsbanden.

Im März fand die Polizei in Playa del Carmen die Leichen von vier Männern, die in der Nähe einer Wohnsiedlung deponiert worden waren. Die Tatsache, dass die Leichen zusammen in den Büschen neben einer Zufahrtsstraße zurückgelassen wurden, deutete auf einen Mord im Gangland-Stil hin.

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An Mexikos mit Resorts übersäter Riviera Maya-Küste, dem Kronjuwel der Tourismusindustrie des Landes, hat es anderswo eine Reihe dreister Gewaltakte gegeben.

Im November starben bei einer Schießerei am Strand von Puerto Morelos, nördlich von Playa del Carmen, zwei mutmaßliche Drogendealer. Die Behörden sagten, etwa 15 bewaffnete Männer gehörten einer Bande an, die offenbar die Kontrolle über die dortigen Drogenverkäufe bestritt.

Ende Oktober gerieten weiter südlich in dem entspannten Reiseziel Tulum zwei Touristen – einer ein in Indien geborener kalifornischer Reiseblogger und der andere Deutscher – in das offensichtliche Kreuzfeuer rivalisierender Drogendealer und wurden getötet.

Die Morde im Kurstaat haben sich seit 2016 auf etwa 37 pro 100.000 Einwohner fast vervierfacht.

Zusätzliche Berichterstattung von Associated Press und National Post

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