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Monday, March 17, 2025

Hannover 96 Faces License Turmoil: What Lies Ahead for the Second Division Club?

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Hannover 96 is embroiled in an ongoing power struggle, facing legal challenges that jeopardize its license to compete in the second division. The absence of a crucial signature, due to the vacant managing director position, has heightened tensions. Club president Martin Kind is striving for a swift resolution, but internal conflicts persist over decision-making authority. With the licensing deadline approaching, the club is under pressure as it aims for Bundesliga promotion while grappling with leadership disputes and a blocked governance structure.

Die anhaltenden Machtkämpfe bei Hannover 96

Der erbitterte Machtkampf bei Hannover 96 geht in die nächste Runde – und erneut vor Gericht. Diesmal steht sogar die Lizenz des Zweitligisten auf der Kippe. Eine entscheidende Unterschrift fehlt. Der langjährige Vereinspräsident Martin Kind hofft weiterhin auf eine rasche Einigung. Am Mittwoch hat der Aufsichtsrat das Lizenzbudget genehmigt.

„Wir sind noch in Gesprächen und ich hoffe, dass wir eine Lösung finden können. Es kann nicht sein, dass wir wegen dieser Situation keine Lizenz erhalten. Das wäre abenteuerlich“, äußerte Kind am Dienstag gegenüber NDR. „Wir brauchen dringend eine Entscheidung, damit die Unterlagen eingereicht werden können. Aber darüber hinaus benötigen wir auch eine Lösung, um solche Konflikte in Zukunft zu vermeiden.“

Die Lizenzproblematik und die gesperrte Geschäftsführerposition

Der Lizenzantrag muss bis zum 17. März bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht werden – jedoch fehlt eine entscheidende Unterschrift. Die Position des Geschäftsführers in der ausgegliederten Profifußballgesellschaft des Zweitligisten ist seit acht Monaten vakant.

Die DFL verlangt jedoch genau diese Unterschrift des Geschäftsführers, um die Lizenzunterlagen einzureichen. Eine Unterschrift des Sportdirektors Marcus Mann, der befugt ist, Hannover 96 zu vertreten, reicht in diesem Fall nicht aus.

Am Mittwoch wurde während einer Sitzung des Aufsichtsrats der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA das Lizenzbudget für die kommende Saison 2025/2026 einstimmig von den sechs Vertretern des Geschäftsbereichs Hannover 96 und den zwei Vertretern von Hannover 96 e.V. genehmigt. Sobald die Ernennung des Geschäftsführers der KGaA beschlossen ist, können die Lizenzunterlagen rechtzeitig an die DFL eingereicht werden, so der Verein.

Die Kapitalseite unter der Leitung von Martin Kind wird beim Oberlandesgericht in Celle gegen die Ablehnung der Ernennung eines Notgeschäftsführers Beschwerde einlegen. Der Zweitligist benötigt die Unterschrift eines Geschäftsführers für den Lizenzantrag bei der DFL.

Dennoch befindet sich Hannover in einem Dilemma. Denn der Geschäftsführer ist nach wie vor nicht gefunden. Ein Plan B war ebenfalls gescheitert. Die Kapitalseite, vertreten durch Martin Kind (Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG), hatte am Montag beim Amtsgericht Hannover die Ernennung eines Notgeschäftsführers beantragt. Dies wurde jedoch abgelehnt. „Laut Satzung obliegt die Bestellung der Geschäftsführer dem Aufsichtsrat. Dieser ist konstituiert und grundsätzlich entscheidungsfähig. Dazu gehört auch die zeitnahe Ernennung eines Geschäftsführers, der die Unterzeichnung und Einreichung der Lizenzunterlagen veranlassen kann“, teilte das Gericht mit. „Ein Eingreifen des Registergerichts ist daher nicht notwendig.“

Mit anderen Worten: Das Gericht fordert Hannover 96 auf, sich mit den selbst geschaffenen Problemen auseinanderzusetzen. Die Aktionäre um Kind möchten dies jedoch nicht akzeptieren. Wie Hannover am Dienstag NDR mitteilte, wird die Kapitalseite um Kind beim Oberlandesgericht in Celle gegen die Ablehnung eines Notgeschäftsführers Beschwerde einlegen. „Wir möchten nicht vom Gericht abhängig sein“, sagte Kind ebenfalls.

Der Streit zwischen der Kapitalseite um Kind und den Vertretern des e.V. dauert seit Jahren an. Es geht um mehr Mitbestimmungsrechte, Macht und Einfluss im Verein. Der vorläufige Höhepunkt des Konflikts war Kinds Absetzung als professioneller Geschäftsführer durch den BGH vor acht Monaten – eingeleitet durch die Vereinsseite. Seitdem wird um die Neuberufung der Geschäftsführer-Position gerungen. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Im Aufsichtsrat, der dafür verantwortlich ist, herrscht ein Stillstand zwischen Vertretern der Kapitalseite und des e.V.

Die Klubstruktur von Hannover 96 bleibt in der Schwebe. Der Sportdirektor Mann ist der bevorzugte Kandidat der Kapitalseite. Die monatelange Blockade und der daraus resultierende Zeitdruck im Lizenzierungsprozess haben den 40-Jährigen kürzlich zu einer wütenden Rede beim TV-Sender ‘Sky’ veranlasst. „Diese Situation ist unerträglich. Wenn wir so weitermachen, fahren diese Leute sowohl den e.V. als auch die Profiabteilung gegen die Wand“, sagte Mann und richtete sich an die Führung des Elternvereins. Der Sportchef, der 2021 ernannt wurde, drohte sogar an, nach dieser Saison zu gehen: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, „an dem man nicht mehr am Zirkus teilnimmt“. Die laufenden Machtspiele im Verein verfolgen und ärgern den Sportdirektor seit seiner Ernennung.

Die Vereinsseite (H96 e.V.) reagierte auf Manns Vorwürfe und kündigte in einer Pressemitteilung an: Es gibt einen Geschäftsführer-Kandidaten, dem alle vier Aufsichtsratsmitglieder von beiden Seiten zustimmen konnten. Nur die Unterschriften der Kapitalseite fehlen noch. Diese dürften jedoch ausbleiben. Kind erklärte gegenüber NDR: „Bisher konnten wir den Arbeitsvertrag nicht unterschreiben, da darin Dinge geregelt sind, die dort nicht hingehören.“

Die Vertreter des e.V. bestehen offenbar auf ihrem Recht zur Weisungsbefugnis. Genau diese Klausel hat die DFL für Hannover 96 e.V. vorgeschrieben, um die 50+1-Regel in der H96-Struktur einzuhalten. Daher möchten die Vertreter des e.V., dass ihr Kandidat das letzte Wort bei Entscheidungen hat. Die Kapitalseite möchte das natürlich nicht. Nach dem Motto: Wer die Party bezahlt, darf entscheiden, welche Musik gespielt wird. Eine duale Führung ist jedoch ebenfalls vorstellbar. Inwieweit dies die Einhaltung der 50+1-Regel sicherstellen würde, ist umstritten.

Kinds Favorit bleibt Mann, zu dessen drohendem Abgang er ebenfalls Stellung nahm: „Wenn er geht, dann geht er. Das können wir nicht verhindern. Aber das wäre eine Katastrophe. Die gesamte sportliche Situation müsste neu analysiert werden. Das wäre der schlimmste Fall.“

Das Lizenzproblem kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für Hannover 96. Die „Roten“ sind nach wie vor im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga. Am Sonntag (13:30 Uhr, im NDR Livecenter) steht das Niedersachsen-Derby gegen Eintracht Braunschweig an. Doch aktuell steht nicht der sportliche Aspekt im Fokus, sondern erneut der bitterer Machtkampf im Verein.

Der Aufsichtsrat der Geschäftsführung GmbH muss hierüber entscheiden, wobei Matthias Kind, der Sohn des abgesetzten Profichefs Martin

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