Evakuierung aus Mariupol abermals gescheitert

Düsseldorf In der Ukraine sollten an diesem Donnerstag sieben Fluchtkorridore für die Zivilbevölkerung geöffnet werden. In Mariupol sei die Evakuierung allerdings abermals gescheitert, sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Irina Wereschtschuk am frühen Abend. Über den Tag sei es keinem Zivilisten gelungen, die Hafenstadt zu verlassen. Der Grund dafür sei anhaltender Beschuss. Im Gebiet Donezk sei der Fluchtkorridor von Wolnowacha nach Pokrowsk ebenso nicht zustande gekommen.

Parallel dazu seien zu anderen Städten hingegen erfolgreich humanitäre Korridore eingerichtet worden. „Aus den Städten Sumy, Trostjanez, Krasnopillja haben wir in Richtung Poltawa innerhalb der vergangenen zwei Tage mehr als 60.000 Menschen herausgebracht“, sagte Wereschtschuk. Das habe Frauen, Kinder, Behinderte und Alte betroffen.

Ihr zufolge ist es zudem im Gebiet Charkiw gelungen, etwa 3000 Menschen aus der Stadt Isjum zu retten. Mehr als 100 Tonnen Hilfsgüter seien zudem in die umkämpfte Kleinstadt gebracht worden.

„Aus den Städten Butscha, Irpin, Hostomel, Worsel und anderen im Gebiet Kiew wurden allein am gestrigen Tag etwa 20.000 Menschen evakuiert“, sagte die Vizeregierungschefin. Die Aktion werde fortgesetzt. Darüber hinaus seien in die Atomkraftwerksstadt Enerhodar mehr als 100 Tonnen Hilfsgüter gebracht worden.

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Die Ukraine hatte zuvor Beschuss auf mehrere Großstädte gemeldet, in der Hauptstadt Kiew gab es wohl Fliegeralarm. Der lange russische Militärkonvoi nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt ist nach britischer Darstellung in der vergangenen Woche allerdings nur langsam vorangekommen. Zudem erleide er anhaltend Verluste, erklärt das Verteidigungsministerium in London.

Der britische Premierminister Boris Johnson befürchtet unterdessen, dass die russische Armee chemische Waffen in die Ukraine transportieren werde. „Das, was man über chemische Waffen hört, stammt direkt aus deren Drehbuch“, sagt Johnson dem Sender Sky News. „Sie fangen an zu sagen, ihre Gegner oder die Amerikaner lagern chemische Waffen. Und wenn sie dann selbst chemische Waffen stationieren, was ich befürchte, haben sie eine Art (…) verfälschte Geschichte parat.“

Angriff auf Geburtsklinik: Widersprüchliche russische Angaben

Bei dem am Vortag erfolgten Angriff auf eine Geburtsklinik in Mariupol sind nach Angaben des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt drei Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei auch ein Kind, sagte Vizebürgermeister Sergej Orlow am Donnerstag dem britischen Sender BBC. Ukrainische Behörden hatten am Vortag von 17 Verletzten gesprochen, darunter auch Schwangere. Die Ukraine macht Russland für den Angriff verantwortlich. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Selenski wirft Russland Kriegsverbrechen nach Angriff auf Kinderklinik vor

Präsident Wolodimir Selenski hatte am Mittwoch im Kurznachrichtendienst Twitter ein Video veröffentlicht, das völlig verwüstete Räume der Klinik zeigen soll. Demnach müssen eines oder mehrere Geschosse oder Bomben im Hof des Klinikkomplexes eingeschlagen sein.

Aus Russland kamen hingegen widersprüchliche Signale bezüglich des Angriffs. Russlands Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete Kritik etwa an der Attacke auf eine Geburtsklinik in Mariupol als „erbärmliche Schreie“ der Feinde. Eine russische Verantwortung für den Angriff bestritt der Außenminister nicht, er sagte jedoch, die Klinik sei zuvor von rechtsradikalen ukrainischen Kämpfern eingenommen worden, die sie als Basis genutzt hätten. Lawrow behauptete außerdem, dass alle Patienten und Pflegekräfte vor dem Angriff aus dem Krankenhaus evakuiert worden seien – obwohl viele Bilder von verletzten Zivilisten vorliegen.

Am Mittwoch hatte Regierungssprecher Dmitri Peskow unmittelbar nach ersten Hinweisen auf den Angriff erklärt: „Russische Kräfte schießen nicht auf zivile Ziele.“ Am Donnerstag relativierte er diese Feststellung und sagte, die Regierung untersuche den Vorfall. „Wir werden definitiv unser Militär fragen, denn Sie und ich haben keine klaren Informationen über das, was dort passiert ist“, sagte er vor Journalisten. „Und das Militär wird uns sehr wahrscheinlich einige Informationen geben.“

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Dagegen schloß die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, einen Angriff der eigenen Armee aus. „Das ist Informations-Terrorismus“, sagte sie zu Berichten über die Bombardierung.

Auch das Verteidigungsministerium wies den Vorwurf zurück, Russland stehe hinter dem Angriff auf das Krankenhaus. „Die russische Luftwaffe hat absolut keine Angriffe in der Region geflogen“, sagte Sprecher Igor Konaschenkow. „Der angebliche Luftangriff war eine komplett inszenierte Provokation (…) die die westliche Öffentlichkeit täuschen kann, aber nicht einen Experten.“

Ergebnisloses Außenministertreffen in der Türkei

Außenministertreffen in der Türkei

Beim Thema Waffenruhe habe man bei den Gesprächen keine Entscheidung erzielt.

(Foto: dpa)

Erstmals seit Kriegsausbruch haben sich die Außenminister der beiden Kriegsparteien, Sergej Lawrow und Dmitro Kuleba, getroffen. Nach den Gesprächen sagte der Ukrainer Kuleba, er sei mit humanitären Zielen nach Antalya gereist. Es sei ihm um humanitäre Korridore gegangen. Leider sei sein russischer Amtskollege Lawrow nicht in der Lage gewesen, sich selbst darauf zu verpflichten. Aber dieser werde mit den „Autoritäten“ in Russland darüber diskutieren.

>> Lesen Sie dazu: Gespräche zwischen Russland und der Ukraine enden ergebnislos

Auch beim Thema Waffenruhe habe man keine Entscheidung erzielt. Es sei vereinbart worden, die Bemühungen fortzusetzen, um Lösungen für die humanitären Probleme zu finden. Er sei bereit für weitere Gespräche, vorausgesetzt, es werde ernsthaft nach Lösungen gesucht, so Kuleba.

Er machte erneut klar, dass die Ukraine nicht kapitulieren werde. Sein Land sei zu einer ausgewogenen diplomatischen Lösung bereit. Lawrow habe aber signalisiert, dass Russland seine Aggression fortsetzen werde, bis die Ukraine die russischen Forderungen erfüllt habe.

Gerhard Schröder überraschend in Moskau

Altkanzler Gerhard Schröder ist überraschend nach Moskau gereist, um Kremlchef Wladimir Putin zu treffen. Schröder wolle dort im Ukraine-Konflikt vermitteln, berichtete das Nachrichtenportal „Politico“. Schröder und Putin sind seit Jahren eng befreundet.

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Weder das Bundeskanzleramt noch die SPD-Parteispitze waren nach Handelsblatt-Informationen von der Reise eingeweiht, sondern haben nur aus der Presse davon erfahren. Man werde sehen, ob und was Schröder auf seiner Reise bewegen werde, hieß es.

Auch der ukrainische Botschafter in Deutschland hat nach eigenen Angaben keine Kenntnis von einem angeblichen Vermittlungsversuch von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Krieg zwischen Russland und der Ukraine.

Putin zeigt sich angesichts westlicher Sanktionen optimistisch

Die Sanktionen des Westens werden Russland laut Kremlchef Wladimir Putin unabhängiger vom Rest der Welt machen. „Sanktionsdruck gab es schon immer, aber jetzt hat er einen komplexen Charakter, er schafft bestimmte Fragen, Probleme und Schwierigkeiten für uns“, räumte Putin am Donnerstag bei einer Sitzung mit Regierungsvertretern ein. „Aber so, wie wir diese Schwierigkeiten in den vergangenen Jahren überwunden haben, werden wir sie jetzt überwinden“, sagte er der Agentur Interfax zufolge.

„Diese Zeit müssen wir durchstehen“, fuhr Putin fort. „Die Wirtschaft wird sich zweifellos an die neue Situation anpassen. Dies wird zu einer Steigerung unserer Unabhängigkeit, Selbstständigkeit und Souveränität führen.“

Gleichzeitig arbeitet Russland nach Aussage von Ministerpräsident Michail Mischustin wegen der Sanktionen an Wirtschaftshilfen. So sei über Maßnahmen zur Unterstützung des Bausektors diskutiert worden, sagt er. Besondere Aufmerksamkeit gelte dem Agrarsektor. Die Regierung sei sich darüber im Klaren, wie groß die Transformation sei, die vor dem Land liege.

Westlichen Unternehmen, die wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine das Land verlassen, droht nun allerdings eine Verstaatlichung ihrer Betriebe und Produktionsstätten. Die Firmen würden „praktisch ihre Kollektive ihrem Schicksal“ überlassen, sagte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Donnerstag.

Die russische Regierung arbeite deshalb an Schritten, um eine Insolvenz der Unternehmen und dann eine Nationalisierung des Besitzes in die Wege zu leiten, sagte der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates. Vorrangige Aufgabe sei, dass die Menschen nicht auf der Straße landeten.

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Derweil kündigt die russische Zentralbank, ab Donnerstag Einschränkungen einzuführen, wie Unternehmen mit ausländischen Devisen umgehen dürfen. Bis zum 10. September gebe es eine Grenze von 5000 Dollar in bar, die Firmen für Geschäftsreisen im Ausland – und nur dafür – verwenden dürfen. Diese Obergrenze könne in besonderen Umständen nach Rücksprache mit den Behörden angehoben werden.

Russland will Energieversorgungs-Verpflichtungen erfüllen

Trotz beispielloser Sanktionen des Westens will Russland nach Angaben seines Präsidenten Lieferungen von Öl und Gas ins Ausland nicht stoppen. „Wir erfüllen alle unsere Verpflichtungen im Bereich der Energieversorgung. Wir liefern alles, was wir zu liefern haben“, sagte Putin am Donnerstag bei der Sitzung der Regierung der Agentur Interfax zufolge. Er bezeichnete Europa als Hauptabnehmer russischer Energieträger.

Die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, hat derweil eine Einschränkung der russischen Importe von Gas, Öl und Kohle in die EU gefordert. „In diesem Moment der Krise müssen wir uns daran erinnern, dass Energie politisch ist – und es schon immer war. Russland hat das seit Jahren verstanden“, sagte Metsola vor den 27 Staats- und Regierungschefs der EU bei einem Gipfel im französischen Versailles. Daher müsse man eine klare Botschaft schicken und die russischen Exportgüter beschränken.

Mehrere EU-Länder wie Litauen, Lettland und Polen fordern, die Energie-Importe aus Russland komplett zu stoppen, um dem russischen Staat seine Haupteinnahmequelle zu nehmen und die weitere Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine zu erschweren. Staaten wie Deutschland und Österreich sind bislang dagegen, da sie in besonders hohem Maße abhängig von russischen Energielieferungen sind. Das Europäische Parlament hatte vergangene Woche bereits in einer Resolution eine Beschränkung der Einfuhr der wichtigsten russischen Exportgüter, einschließlich Öl und Gas, gefordert.

Kreml: Stromversorgung von Tschernobyl gesichert

Der Atomreaktor von Tschernobyl hat nach russischen Angaben wieder Strom. Spezialisten aus Belarus hätten die Versorgung wiederhergestellt, teilt das russische Energie-Ministerium mit. Die Versorgung des stillgelegten Meilers erfolge von einem Umspannwerk in Belarus aus durch eine Hochspannungsleitung.

Das ukrainische Staatsunternehmen Ukrenerho kritisierte den Plan. Man brauche keine Hilfe aus Belarus bei der Reparatur der durch Beschuss zerstörten Leitung, hieß es. Nötig sei eine Waffenruhe, und Reparaturbrigaden müssten zur defekten Stelle gelassen werden. Diese stünden bereit. „Alle Meldungen russischer und belarussischer Medien zur Versorgung des Tschernobylkraftwerks vonseiten Belarus sind eine Provokation, die auf eine Verschärfung der Situation abzielt.“

Am Mittwoch war eine 750 Kilovolt-Leitung zum ehemaligen Kraftwerk beschädigt worden. Dadurch seien die Anlage und die Pumpen für die Kühlbecken für Brennelemente der stillgelegten drei Reaktoren ohne Strom, hieß es. Während der ukrainische Außenminister Kuleba vor einem möglichen Atomunfall warnte, bahnt sich aus Sicht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA kein kritisches Problem an.

Am Abend berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax, dass das russische Verteidigungsministerium einem ukrainischen Reparatur-Team den Zugang zu Stromleitungen in der Umgebung des Katastrophenreaktors Tschernobyl erlaubt. Weitere Angaben werden nicht gemacht. eine Überprüfung war zunächst nicht möglich.

Debatte um EU-Beitritt der Ukraine läuft weiter

Die Europäische Union will der Ukraine stärker helfen, dämpft aber die Hoffnungen des Landes auf einen schnellen EU-Beitritt. In einer Erklärung für den informellen EU-Gipfel in Versailles, die der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag vorlag, ist eher von einer engeren Anbindung die Rede.

Man wolle unabhängig von einer Beitrittsprüfung die Beziehungen stärken und die Partnerschaft mit der Ukraine vertiefen, heißt es in dem Entwurf. EU-Diplomaten hatten statt eines Beitritts für die Ukraine eine „Assoziierung plus plus“ ins Gespräch gebracht, also eine engere Anbindung der Ukraine an den EU-Binnenmarkt unterhalb der Beitrittsschwelle. „Die Ukraine gehört zur europäischen Familie“, wird in der neuen Fassung für die Gipfel-Erklärung nun aber betont.

Auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs äußerten sich vor Beginn des zweitägigen EU-Gipfels in Versailles in diesem Sinne. Man solle bei dem bisher beschlossenen Pfad bleiben, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz und verwies auf das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine. „Es gibt keine Abkürzung. Einige Westbalkan-Länder bemühen sich seit zehn Jahren, EU-Mitglied zu werden, denken Sie an Albanien und Nordmazedonien“, sagte der niederländische Regierungschef Mark Rutte. Einige osteuropäische EU-Staaten dringen aber wie die Ukraine selbst auf einen schnellen Beitritt des Landes nach dem Angriff Russlands.

Spendenbereitschaft für Ukraine teils so hoch wie nie zuvor

Die Bereitschaft, für die Kriegsopfer der Ukraine zu spenden, ist bei einigen Organisationen so hoch wie nie zuvor. Dies berichtet das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. „Noch nie in der Geschichte des Aktionsbündnisses, also den vergangenen 21 Jahren, gingen in einem vergleichbaren Zeitraum so viele Spenden ein“, sagte Geschäftsführer Dominique Mann der Deutschen Presse-Agentur.

Bisher seien über 76 Millionen Euro Spendengelder verbucht worden. Das Aktionsbündnis setzt sich aus Caritas international, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie Katastrophenhilfe sowie Unicef Deutschland zusammen.

Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft sieht ebenfalls eine hohe Resonanz. Die Spendenbereitschaft sei sicher vergleichbar mit der für die Hilfe nach dem Tsunami 2004 und dem Hochwasser 2021, sagte Sprecherin Birte Steigert. Der Spendenstand nach dem Angriff auf die Ukraine liege bisher bei 55,9 Millionen Euro.

Mehr als zwei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen

Der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge sind inzwischen 2,3 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Darunter seien mehr als 112.000 Bürger von Drittstaaten, teilte die UN-Behörde auf ihrer Website mit. Vor dem Krieg lebten in der Ukraine etwa 44 Millionen Menschen.

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Alleine aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew sollen nach Angaben von Bürgermeister Witali Klitschko etwa zwei Millionen Einwohner geflohen sein. Das sei etwa die Hälfte der Bevölkerung der Metropolregion.

In Deutschland haben die Behörden inzwischen fast 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert. Es seien nach Zahlen der Bundespolizei mittlerweile 95.913 Menschen festgestellt worden, teilte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Donnerstag in Berlin mit. „Da aber keine festen Grenzkontrollen an den Binnengrenzen stattfinden, kann die Zahl der nach Deutschland eingereisten Kriegsflüchtlinge tatsächlich bereits wesentlich höher sein.“

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Selenski soll im Bundestag sprechen

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski soll kommende Woche bei einer Bundestagssitzung per Video zugeschaltet werden, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ . Darauf hätten sich der Präsident des Bundesrates, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) verständigt.

Aus der Bundestagsverwaltung hieß es laut „Spiegel“, der Auftritt per Video werde voraussichtlich am Donnerstag stattfinden. Zunächst sei geplant gewesen, Selenski am morgigen Freitag in der Sitzung des Bundesrates zuzuschalten. Nun aber soll er statt vor der Länderkammer im Bundestag sprechen.

Mit Agenturmaterial

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