Vater erhält im Rahmen eines neuen großen Programms als Erster die modernste Krebsimpfung des NHS

Ein Vater ist der erste Mensch, der im Rahmen eines neuen großen Programms eine personalisierte Krebsimpfung des NHS erhält.

Tausende weitere Patienten sollen nun den hochmodernen experimentellen Impfstoff erhalten, der das erneute Tumorwachstum stoppen soll.

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Vater und Uni-Dozent Elliot Pfebve war der erste Mensch, der über den NHS eine der neuen Krebsimpfungen erhielt

Der 55-jährige Universitätsdozent Elliot Pfebve erhielt die erste der neuen Impfungen – die Tumore weder verhindern noch heilen, sondern nach Operationen oder Chemotherapie verbleibende Krebszellen abtöten.

Der Vater von vier Kindern aus Walsall in den West Midlands unterzog sich einer Chemotherapie, nachdem bei einer Routineuntersuchung des NHS im Mai 2023 Darmkrebs festgestellt wurde.

Nach seiner Impfung sagte er: „Es war ein wunderbares Gefühl, an etwas teilhaben zu können, das zu einer neuen Art der Krebsbehandlung führen könnte.“

Der NHS wird über sein neues Cancer Vaccine Launch Pad Patienten für klinische Studien zu ihren spezifischen Tumoren zuordnen.

Die Infusionen werden individuell auf die DNA des jeweiligen Tumors abgestimmt.

Der Impfstoff – hergestellt vom Covid-Impfstoffhersteller BioNTech unter Verwendung einer ähnlichen mRNA-Technologie – trainiert das Immunsystem, Krebszellen zu bekämpfen.

Bei jedem Patienten wird während der Behandlung eine DNA-Probe entnommen und anschließend ein Impfstoff entwickelt, der auf die Proteine ​​abgestimmt ist, die im jeweiligen Tumor gefunden werden.

Die Patienten erhalten 12 Monate lang regelmäßige Infusionen, beginnend mit einer wöchentlichen Behandlung während einer Aufsättigungsphase, bevor die Dosen auf vierzehntägige und dann alle sechs Wochen reduziert werden.

Professor Peter Johnson vom NHS England sagte: „Dies ist Spitzentechnologie … eine sehr wichtige Entwicklung in der Krebsbehandlung.“

„Die genetische Analyse von Krebszellen, um sie mit dem Gewebe einer Person abzugleichen, ist wirklich etwas ganz Neues. Wir brauchen mehr Behandlungen, um ein Wiederauftreten zu verhindern.“

Während der klinischen Testphase sind die Impfstoffe im NHS kostenlos.

BioNTech wollte sich zu den Marktkosten nicht äußern.

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Das deutsche Unternehmen hat einen Vertrag unterzeichnet, der die Aufnahme von 10.000 britischen Patienten in Krebsimpfstoffstudien bis 2030 vorsieht.

Amanda Pritchard, Geschäftsführerin des englischen Gesundheitsdienstes NHS, sagte: „Diese Impfstoffversuche könnten uns eines Tages eine Möglichkeit bieten, mehr Leben zu retten.“

ANALYSE: Vorbereitung auf die Zukunft

Von Sam Blanchard, Gesundheitskorrespondent

KREBS-Impfstoffe sind eine spannende Perspektive, da sie das körpereigene Immunsystem nutzen, um Tumore zu bekämpfen und so den Kollateralschaden an gesunden Zellen zu verringern, der bei Operationen, Strahlentherapie und Chemotherapie mit sich kommt.

Dadurch können die Patienten hoffentlich länger behandelt werden, ohne dass sie lähmende oder gar tödliche Nebenwirkungen befürchten müssen, und ihre Überlebenschancen werden dadurch verbessert.

Die Forschung befindet sich noch in einem frühen Stadium. Daher wird die Zahl der Patienten, die die Impfstoffe in den nächsten Jahren ausprobieren können, wahrscheinlich gering sein.

Sie werden wahrscheinlich auch sehr teuer sein, da es zwischen Klinik und Labor viel Hin und Her gibt, da jeder Impfstoff individuell auf den Patienten zugeschnitten ist.

Doch die NHS-Startrampe für Krebsimpfstoffe wird Pharmaunternehmen dabei helfen, die Impfstoffe zu untersuchen und zu entwickeln, die NHS-Infrastruktur für deren routinemäßige Verwendung in der Zukunft aufzubauen – und den Patienten ganz nebenbei Hoffnung geben.

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