Tribal arbeitet mit Visa zusammen, um die Kreditoptionen für Unternehmen zu erweitern

Die kryptofokussierte Unternehmenszahlungsplattform Tribal Credit hat sich mit Visa zusammengetan, um die Kredit- und Finanzierungsoptionen für kleine und mittlere Unternehmen in ganz Lateinamerika zu erweitern und die wachsenden Synergien zwischen traditionellen Zahlungsanbietern und der Blockchain-Industrie hervorzuheben.

Die Partnerschaft mit Visa ermöglicht es Tribal, Geschäftskreditkarten in lokalen Stückelungen und Währungen in ganz Lateinamerika auszustellen, darunter Mexiko, Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Chile, Peru, Panama, Uruguay und die Dominikanische Republik. Ein Tribal-Sprecher teilte Cointelegraph mit, dass der Fokus des Unternehmens zunächst auf der Bereitstellung dieser Kreditfazilität für die Länder Kolumbien, Peru und Chile liege.

Während sich die Visa-Partnerschaft darauf konzentriert, kleinen Unternehmen traditionelle Finanzierungslösungen anzubieten, ermöglicht die Technologie von Tribal Unternehmen auch, Kryptowährungen und Blockchain-Technologie zu nutzen, um Zahlungen zu akzeptieren und Gelder zu überweisen. Im Dezember 2021 ging Tribal eine Partnerschaft mit der lateinamerikanischen Krypto-Börse Bitso und der Stellar Development Foundation ein, um einen neuen grenzüberschreitenden Zahlungsdienst für Unternehmen zu schaffen, der die USD-Stablecoin von Stellar nutzt.

Tribal hob das Bitcoin-Gesetz von El Salvador und die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen in Lateinamerika als Gründe für die weitere Entwicklung blockkettenbasierter Zahlungslösungen hervor.

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Auch Visa hat seinen Blick auf Kryptowährungen erweitert und sogar ein Blockchain-Interoperabilitätsprojekt für digitale Zahlungen entwickelt. Das Projekt mit dem Namen „Universal Payment Channel“ erforscht die Blockchain-Interoperabilität mit dem Ziel, die Übertragung digitaler Assets über Ketten hinweg zu rationalisieren. Im Dezember 2021 kündigte der Kreditkartenriese einen neuen Krypto-Beratungsdienst an, der Händlern und Banken helfen soll, digitale Assets in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren.

Interessanterweise hat sich Visa auch auf dem Markt für nicht fungible Token versucht, nachdem es im August 2021 einen CryptoPunk für 150.000 US-Dollar gekauft hatte. Im selben Monat veröffentlichte Visa ein Whitepaper, in dem NFTs als „vielversprechendes Medium für Fan-Engagement“ angepriesen wurden.