Treffen mit den letzten Zeugen der Razzia von Vél d’Hiv, 80 Jahre später

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An zwei Tagen im Sommer 1942 führte die französische Polizei auf Befehl der deutschen Besatzungstruppen und ihrer französischen Verbündeten im Vichy-Regime Westeuropas größte Razzia gegen Juden während des Krieges durch.

Am 16. und 17. Juli desselben Jahres wurden insgesamt 12.884 Juden – Männer, Frauen und Kinder – aus ihren Häusern in Paris und den angrenzenden Vororten entführt. Einige wurden direkt in ein Internierungslager in Drancy nordöstlich der Hauptstadt gebracht. Der Rest wurde im Vélodrome d’Hiver zusammengepfercht, einem Stadion am Ufer der Seine im 15. Arrondissement (Bezirk) von Paris, das diesem finsteren Kapitel der französischen Geschichte seinen Namen geben sollte.

Anlässlich des 80. Jahrestages dieses tragischen Ereignisses hat FRANCE 24 die Augenzeugenberichte von sechs Überlebenden der Vél d’Hiv-Razzia gesammelt, damals allesamt Kinder. Sie erinnern an den Schock und Schrecken jener Tage und an die außergewöhnlichen Umstände, die es ihnen ermöglichten, der Deportation in die Vernichtungslager der Nazis zu entgehen.

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>> Watch on France 24 : Achtzig Jahre nach der Razzia von Juden im Vél d’Hiv in Frankreich berichten die letzten Überlebenden von der Tortur

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