Ein Bauarbeiter entdeckte während Renovierungsarbeiten in Bishop Auckland die Überreste eines 100 Jahre alten Babys, eingewickelt in Zeitungspapier. Die Polizei vermutet, das Kind könnte nach der Geburt getötet worden sein, da eine Schnur um den Hals war. David Dent, der den Schock nicht überwinden kann, hofft auf die Identifizierung des Säuglings. Ermittler durchsuchen historische Aufzeichnungen, um die Umstände des Todes zu klären, der als verdächtig eingestuft wird.
Traumatische Entdeckung eines Bauarbeiters
Ein Bauarbeiter, der die Überreste eines 100 Jahre alten Babys unter den Dielen entdeckte, berichtet von den anhaltenden Traumata, die ihn Monate später noch belasten. David Dent, ein sechsfacher Vater, hofft, dass entscheidende Hinweise dazu beitragen werden, die Identität des Säuglings zu klären und ihm endlich Frieden zu schenken. Die schockierende Entdeckung ereignete sich während Renovierungsarbeiten in einer Wohnung in Bishop Auckland, County Durham, im letzten Juli.
Ein schockierender Fund
Bei der Renovierung stieß David auf die skelettierten Überreste eines Neugeborenen, die in Zeitungspapier eingewickelt waren. Die Polizei vermutet, dass das Kind, dessen Geschlecht unbekannt ist, möglicherweise nach der Geburt getötet wurde, da eine Schnur um seinen Hals gewickelt war. Derzeit warten die Ermittler auf die Ergebnisse der Radiokohlenstoffdatierung der Knochen, um das Todesjahr des Babys zu bestätigen, wobei die Zeitung auf 1910 datiert ist.
David schilderte, dass er in Schock versetzt wurde, als er die Überreste entdeckte. Er hatte die Dielen mit einem anonymen Kollegen angehoben, als sie einen Ball aus Zeitungspapier fanden. „Alles, was ich sehen konnte, war ein Brustkorb“, erinnerte sich David. Als er das Papier entfernte, sah er den kleinen Schädel und war sofort schockiert. Er berichtete, dass der Schädel ein vollständiges Set Zähne hatte, was ihn überraschte, da er nicht wusste, dass Neugeborene Zähne haben können.
David, der zuvor für einen Bestatter gearbeitet hatte, erklärte, dass ihn dieser Fund viel mehr betroffen machte als alles, was er zuvor gesehen hatte. „Ich habe Leichnamen gesehen, die schwer verletzt waren, und es hat mich nie gestört, aber das hier war anders“, sagte er. Die Polizisten, die eintrafen, forderten ihn auf, den Tatort zu verlassen, was seine Schockreaktion nur verstärkte.
Obwohl er einige Stunden am Tatort festgehalten wurde und eine Aussage machen musste, plagte ihn nach wie vor das Trauma der Entdeckung. „Es ist seltsam, manchmal überkommt mich ein Flashback, besonders wenn ich mit Freunden unterwegs bin“, fügte David hinzu. Er hofft, dass das Baby bald zur Ruhe kommen kann und dass seine Verwandten gefunden werden.
Die Ermittler der Durham Constabulary setzen alles daran, historische Aufzeichnungen zwischen 1900 und 1920 zu durchsuchen, um herauszufinden, wer zur damaligen Zeit in dem Gebäude lebte. Aufgrund der Schnur um den Hals des Babys wird der Tod als verdächtig eingestuft. Detective Chief Inspector Mel Sutherland betonte, dass die Umstände des Todes äußerst schwierig zu ermitteln seien, aber dass die Pflicht bestehe, zu klären, was geschehen ist.