Ein verbessertes 10,1-Zoll-Display reTerminal DM ist jetzt bei Seeed für 409 $ erhältlich. Die reTerminal-Produktreihe umfasst Raspberry Pi Compute Module 4-betriebene Handheld-Computer für robuste und industrielle Anwendungen. Aber dieses neueste Modell ist doppelt so groß (und viel schwerer).
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Anzeige | 10,1 Zoll | 5 Zoll |
Zeile 2 – Zelle 0 | Auflösung 1280 x 800 | 720 x 1280 |
Zeile 3 – Zelle 0 | 10-Punkt-kapazitive Berührung | Kapazitives Touchpanel |
Häfen | HDMI 2.0 | Micro HDMI 2.0 |
Zeile 5 – Zelle 0 | Gigabit Ethernet | Gigabit Ethernet |
Zeile 6 – Zelle 0 | 2 x USB 2.0 A, 2 x USB 3.0 (optional) | 2 x USB 2.0 A, |
Zeile 7 – Zelle 0 | RS-485-Klemmenblock, RS-485 auf DB9 (optional) | 5 x UART |
Zeile 8 – Zelle 0 | RS-232-Klemmenblock, RS-232 auf DB9 (optional) | 5 x I2C |
Zeile 9 – Zelle 0 | 1 x CAN-BUS > Klemmenblock | 5 x SPI |
GPIO | 4 x digitale Eingänge, 4 x digitale Ausgänge | Zeile 10 – Zelle 2 |
Zeile 11 – Zelle 0 | Interner 40-Pin-GPIO | Externer 40-Pin-Anschluss |
Leistung | 12 – 24 V DC oder über Klemmenblock | 5V USB C |
Mechanisch | 259,4 x 191 x 42,2 mm | 140 mm x 95 mm x 21 mm |
Zeile 14 – Zelle 0 | 1,8 kg | 285g |
Preis | 409 $ | 215 $ |
Das ursprüngliche reTerminal von Seeed verfügte über ein 5-Zoll-Touchscreen-Display sowie eine Reihe von GPIO-Pin-Zugangspunkten, Tasten und vielseitigen 3/4-Zoll-Schraubbefestigungspunkten. Das reTerminal DM verfügt über einen deutlich größeren 10,1-Zoll-Touchscreen mit Schutzart IP65. Die Auflösung ist nicht herausragend – 1280 x 800, 8-Bit-Farbe und 400 Nits –, aber für die Zielgruppe ist sie mehr als ausreichend.
Der große Touchscreen ist sehr willkommen, ebenso wie ein Panel auf der Rückseite des Gehäuses für eine SSD – genauer gesagt eine NVMe M.2 SSD. Die Installation von Raspberry Pi OS auf der SSD wird dieses Kit wirklich zum Erfolg bringen. Rund um den Umfang befinden sich LED-Anzeigen, ein Infrarot-Lichtsensor und ein Mikrofon. An der Seite sehen wir eine interessante Ergänzung: einen PCIe-Erweiterungssteckplatz zur Verwendung mit einem Anschluss auf dem Mainboard. Apropos: Das Herzstück des Mainboards ist das CM4, zusammen mit Anschlüssen für ein optionales Mini-PCIe-LoRa-Modul, NVMe-SSD, USB und CSI/DSI. Die 3/4-Zoll-Schraubbefestigungen sind nicht mehr nötig, stattdessen gibt es eine Vesa-Halterung und Anschlusspunkte für DIN-Schienen für den industriellen Einsatz.
Wer ist also die Zielgruppe? Die Produktseite von Seeed ist unklar und beschreibt das reTerminal DM als „HMI/PLC/Gateway/Panel-PC-All-in-One-Gerät“ – was darauf hinauszulaufen scheint, dass es sich bei diesem Gerät um eine Schnittstelle und ein Datenausgabegerät für IoT-Projekte und die Industrie handelt und eingebettete Systeme. Obwohl es sich hierbei um einen Handheld handelt, fehlt ihm, genau wie beim kleineren Vorgänger, ein Akku.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist dieses Gerät kräftig. Es wiegt 1,8 kg und ist damit schwerer als mein Lenovo X390-Laptop (ca. 1,3 kg).
Das reTerminal DM von Seeed ist ab sofort im Angebot, das Basismodell kostet ab 409 US-Dollar. Optionale Extras können hinzugefügt werden, um die Funktionalität des Geräts zu erhöhen.