Fans der TÜRKEI und Georgiens prügelten sich gestern in einer Fanzone nach dem hitzigen Aufeinandertreffen der beiden Nationen bei der Europameisterschaft 2024.
Die beiden Mannschaften trafen in ihrem Auftaktspiel der Gruppe F im durchnässten Signal Iduna Park aufeinander.
Vor dem Spiel gab es Befürchtungen, dass sich der Anpfiff verzögern könnte, da es in Strömen regnete und auf den Tribünen Chaos ausbrach.
In bestimmten Bereichen des Stadions wurden Fans durchnässt, als Wasser mit Kanonen vom Dach herabprasselte.
Und in schockierenden Szenen konnte man sehen, wie Fans beider Nationen Schläge austeilten und miteinander rangen, während die Polizei versuchte, für Ordnung zu sorgen.
Nur durch ein schmales Geländer waren die beiden Fangruppen getrennt, und schon ging es mehr als eine Stunde vor Spielbeginn los.
Schließlich stellte die Bereitschaftspolizei die Ordnung wieder her und das Spiel konnte wie geplant um 14.00 Uhr britischer Zeit angepfiffen werden.
Dies war jedoch nicht das Ende der Kämpfe des Tages, denn die Anhänger in Polen setzten die Schlägerei fort.
In einer Fanzone in der polnischen Stadt Gorzow Wielkopolski waren Berichten zufolge Anhänger beider Nationen zu Gast.
In einem in den sozialen Medien kursierenden Video ist eine Auseinandersetzung zwischen den rivalisierenden Fangruppen zu sehen.
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Während andere Anhänger von Liegestühlen aus zusahen, wurden mehrere Fans in die verstörende Szene verwickelt, bei der Schläge und Tritte ausgeteilt wurden.
Da niemand sofort zur Stelle war, um den Kampf zu beenden, kochten die Gemüter etwa eine Minute lang hoch, bevor die Schlägerei auseinanderbrach.
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Auf dem Platz besiegte die Türkei Georgien in einem der aufregendsten Spiele des ersten Spieltags mit 3:1.
Mert Muldur brachte sie in der 25. Minute in Führung, doch Metz-Star Georges Mikautadze glich kurz nach der halben Stunde aus.
Arda Güler, das Wunderkind von Real Madrid, stellte in der 65. Minute mit einem atemberaubenden Treffer die Führung der Türkei wieder her.
Tief in der Nachspielzeit schickte Georgien auf der Jagd nach dem Ausgleich alle Spieler nach vorn, einschließlich des Torhüters.
Und Kerem Akturkoglu ließ es dafür büßen, indem er den Ball in der 97. Minute ins unbewachte Tor beförderte.
Am Samstag wird die Türkei wieder aktiv, wenn sie ebenfalls in Dortmund auf Portugal trifft.
Am gleichen Tag wird Georgien in Hamburg auf die Tschechische Republik treffen und beide Seiten wollen punkten.