Revierkämpfe: Hohe Energierechnungen könnten die Pläne der irischen Regierung durchkreuzen, den Torfabbau teilweise zu verbieten


In Irland verwendet immer noch jeder siebte Haushalt Torf, um sein Haus zu heizen. Im Rahmen ihrer Klimapläne hat die irische Regierung den Torfabbau teilweise eingeschränkt. Aber das geht nicht ohne Kampf. Die ländlichen Gebiete wehren sich jetzt gegen die hohen Energiepreise.

Laut einer von der Staatlicher Umweltwächter Im April.

Der Viehzüchter Mickey O’Donnell verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Torfstechen. Bei den aktuellen Energiepreisen heizt, kocht und duscht er immer noch mit Torf. Sein Torfvorrat reicht ihm den ganzen Winter und Sommer. Es hat ihn nur 200 Euro gekostet: „Das ist sehr, sehr günstig. Wenn Sie die Arbeit selbst machen, ist es viel billiger.“

Marc Ó Cathasaigh ist Abgeordneter der Grünen. Seine Partei ist die treibende Kraft hinter dem Verbot des gewerblichen Torfverkaufs. Denn Moore sind eine unverzichtbare Waffe im Kampf gegen den Klimawandel: „Die Moore binden Kohlenstoff nicht nur, sondern speichern ihn über einen langen Zeitraum. Daher wird so etwas wie die Forstwirtschaft in den ersten fünfzig Jahren Kohlenstoff sehr effektiv binden. Und danach wird es zu einer Art stationärem Zustand.

Die Kohlenstoffmenge in diesem System bleibt konstant. Moore sind anders. Sie werden Kohlenstoff aus der Luft entnehmen und ihn in Form von Torf oder Torf speichern, und das wird dort bleiben, wenn es übrig bleibt, für Tausende von Jahren gebunden.“

Die Klimabotschaft der Regierung findet in Irland zunehmend Anklang, insbesondere bei der jüngeren Generation. Doch die aktuelle Energiekrise könnte einen Strich durch die Rechnung machen.

„Dieser Anstieg der Energiepreise hat diese Diskussion definitiv viel schwieriger gemacht“, sagt Ó Cathasaigh. „Ich denke, der Krieg in Europa hat uns zweifelsfrei gezeigt, dass wir uns bei der Energiewende nicht nur aus klimatischer Sicht bewegen müssen, sondern dass es auch eine Frage der Energiesicherheit gibt.“

Auch bei jüngeren Wählern wird die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien wie Wind gefordert. Auch die Grünen befürworten eine solche Umstellung, so Ó Cathasaigh.

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