Rangliste: Untersuchungen zeigen, welches europäische Land die umweltbewusstesten Käufer hat


Vom Ausbessern alter Klamotten bis hin zum Kauf regionaler Produkte gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltig einzukaufen.

Dies ist eine ökologische Notwendigkeit – die Mode Industrie ist für mehr als 10 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich und verbraucht jedes Jahr etwa 100 Millionen Tonnen Öl. Etwa ein Drittel der weltweiten Lebensmittel endet auf der Deponie, bevor es gegessen werden kann.

Zum Glück ändern sich die Konsumgewohnheiten.

Eine neue Studie ist gerankt Europas 30 bevölkerungsreichste Länder über ihre umweltbewussten Einkaufsgewohnheiten.

„Einst als Option für Hipster angesehen, [sustainable shopping] ist jetzt eine praktikable und umweltfreundliche Möglichkeit, für Menschen aller Altersgruppen und Einkommensklassen einzukaufen“, heißt es in dem Bericht der Online-Fundraising-Plattform Savoo.

Welche Europäer sind also führend – und welche fallen zurück?

Welches europäische Land hat die nachhaltigsten Käufer?

Um eine „Nachhaltigkeits-Gesamtbewertung“ zu berechnen, stuften die Forscher die Länder anhand einer Reihe unterschiedlicher Metriken ein.

Dazu gehörten Recyclingquoten und der Verbrauchsfußabdruck – die Größe der Fläche, die benötigt wird, um die Materialien zu produzieren, die ein Land verbraucht, kombiniert mit der Fläche, die benötigt wird, um seine Nachfolge zu absorbieren Abfall.

Die Zahl der „Flohmärkte und Antiquitätenläden“ wurde ebenso berücksichtigt wie die Menge an Textilabfällen und Haushaltsabfällen pro Kopf.

Schließlich berücksichtigten die Analysten das Ranking der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) eines Landes, eine von den Vereinten Nationen herausgegebene Bewertung, die die nationale Leistung bei Entwicklungszielen wie Klimaschutz und Förderung erneuerbarer Energien analysiert.

Insgesamt rangierten sie Finnland an der Spitze. Dies liegt vor allem an der hervorragenden SDG-Punktzahl, die an der Spitze aller 193 UN-Mitgliedsstaaten steht.

Das skandinavische Land hat zwischen 2010 und 2020 zudem seinen Verbrauchsfußabdruck um mehr als ein Fünftel reduziert.

Am anderen Ende des Spektrums, Malta als das schlechteste Land für nachhaltiges Einkaufen eingestuft.

Der kleine Inselstaat hatte die niedrigste SDG-Punktzahl aller Länder auf der Liste und erhöhte seinen Verbrauchsfußabdruck zwischen 2010 und 2020 um 10,5 Prozent.

Welches europäische Land eignet sich am besten für Flohmärkte?

Großbritannien hat laut Savoo die meisten Flohmärkte, mit 1.300 Flohmärkten für seine 68 Millionen Einwohner.

Flohmärkte und Antiquitätenläden sind ein Bereich, in dem das Spitzenland Finnland zurückfällt, mit nur 53 insgesamt, um seine 5.540.720 Einwohner zu versorgen.

Welches europäische Land hat seinen Verbrauchsfußabdruck in den letzten 10 Jahren am stärksten reduziert?

Italien hat seinen Verbrauchsfußabdruck in den letzten 10 Jahren um beeindruckende 26,03 Prozent reduziert. Es wird dicht gefolgt von Schweden (21,99 Prozent) und Griechenland (20,75 Prozent).

Doch das Mittelmeerland fällt auf anderen Rankings ab. Italien hat einige der höchsten Pro-Kopf-Textilwaren Abfall in der EU und produziert mehr als 200.000 Tonnen pro Jahr.

Insgesamt ist der Verbrauchsfußabdruck der EU zwischen 2010 und 2020 um vier Prozent gesunken.

„Dieser Gesamttrend resultierte jedoch aus einem erheblichen Rückgang zwischen 2010 und 2016 (-14 Prozent), gefolgt von einem Anstieg zwischen 2016 und 2020 (+11 Prozent)“, heißt es in einem EUA-Bericht zu den Trends.

Welches europäische Land recycelt am besten?

Deutschland war der Top-Recycler der kommunalen Abfall in der Europäischen Union im Jahr 2020 – dem letzten Jahr, für das Daten vorliegen – mit einer geschätzten Recyclingquote von 67 Prozent.

Nur acht EU-Länder haben eine Recyclingquote von über 50 Prozent. Länder wie Zypern und Rumänien haben Recyclingquoten von weniger als 20 Prozent, während sie auf den letzten Plätzen liegen Malta recycelt nur 11 Prozent seiner kommunalen Abfall.

Welches europäische Land hat das höchste Aufkommen an Hausmüll?

Slowenien produziert jedes Jahr schätzungsweise 34 kg Hausmüll pro Kopf – das ist der niedrigste aller europäischen Länder. Österreich folgt dicht dahinter mit einer geschätzten Jahresproduktion von 39 kg pro Kopf.

Am anderen Ende des Spektrums liegt Griechenland, wo der Haushaltsabfall pro Kopf auf 142 kg pro Kopf geschätzt wird.

Wie schlimm sind Essens- und Kleiderverschwendung für den Planeten?

Die Herstellung von reinem Polyester – dem Schlüsselmaterial vieler Markenkleidung – ist ein kohlenstoffintensiver Prozess.

Aber trotz der Klimabilanz jedes neuen Kleidungsstücks wirft der durchschnittliche Verbraucher 60 Prozent des Neuen weg Kleidung im selben Jahr wurden sie gekauft.

Essen Produktion und Konsum haben auch einen massiven CO2-Fußabdruck, der für rund 30 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Fast eine Milliarde Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr weggeworfen.

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