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Freitag, Februar 7, 2025

Proteste in Washington DC: Eindrücke von der Volksdemonstration vor der Trump-Inauguration

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Am Samstag versammelten sich tausende von Demonstranten in Washington, D.C., zum People’s March, um gegen Donald Trump und seine politischen Ansichten zu protestieren, nur zwei Tage vor seiner Amtseinführung. Organisiert von über 100 Gruppen, darunter soziale und umweltbezogene Organisationen, zog der Marsch durch die Stadt und endete am Lincoln Memorial. Die Teilnehmer betonten die Wichtigkeit von Massenprotesten, um gegen Trumpismus zu kämpfen. Am Montag wird zudem ein weiterer Marsch zu Ehren von Martin Luther King Jr. Day stattfinden.

Demonstrationen in der Hauptstadt: People’s March vor Trumps Amtseinführung

Am Samstag versammelten sich tausende von Demonstranten in der Hauptstadt zu dem People’s March, um ihren Widerstand gegen den gewählten Präsidenten Donald Trump und seine politischen Ansichten zum Ausdruck zu bringen. Der Protest fand nur zwei Tage vor seiner Amtseinführung statt.

Bedeutung des People’s March

Im Jahr 2017 zog der Women’s March schätzungsweise 500.000 Menschen nach Washington, D.C., kurz bevor Trump sein erstes Amt antrat. Dieses Ereignis stellte eine Vielzahl von Themen in den Mittelpunkt, die die Protestierenden als bedroht durch die neue Präsidentschaft betrachteten, insbesondere die reproduktiven Rechte der Frauen. Damals schlossen sich zahlreiche Prominente den Märschen in den USA an.

Der aktuelle People’s March wird von einer Koalition mehrerer Gruppen organisiert und ist kleiner als der Women’s March von 2017. Der National Park Service genehmigte die Veranstaltung für bis zu 50.000 Teilnehmer, da alle größeren Demonstrationen in der Hauptstadt eine offizielle Genehmigung benötigen. Die genaue Anzahl der Anwesenden am Samstag ist noch unklar.

Parallel dazu finden in vielen Städten der USA und auch international hunderte von weiteren Märschen statt.

Vielfalt der Organisationen

Mehr als 100 Organisationen in den USA sind am People’s March beteiligt. Ash-Lee Woodard Henderson, eine Beraterin des Marsches, erklärte am Samstagmorgen gegenüber ABC News, dass unter den teilnehmenden Gruppen soziale, umweltbezogene und rassengerechte Organisationen, die Democratic Socialists of America, Befürworter der Abtreibungsrechte sowie Aktivisten für die Staatsbürgerschaft von D.C. und Gruppen für die Rechte der Palästinenser zu finden sind.

Der offizielle Marsch begann um 11 Uhr ET an verschiedenen Standorten in D.C., darunter Farragut Square, McPherson Square und Franklin Park. Jeder dieser Orte hatte spezifische Schwerpunkte wie Demokratie, Einwanderung, Klimaschutz und Frauenrechte.

Die Teilnehmer zogen entlang des National Mall und versammelten sich um 13 Uhr ET am Lincoln Memorial, wo die Märsche in einer großen Kundgebung zusammenkamen. Diese endete um 15 Uhr ET, wie auf der Website des Marsches angekündigt.

Die Mobilisierung zielt darauf ab, ‚Trumpismus zu konfrontieren‘ und betont, dass ‚Massenproteste eine der effektivsten Methoden sind, um zu zeigen, dass wir uns nicht dem Faschismus beugen und andere dazu einladen, das Gleiche zu tun.‘

Die Stimmung unter den Teilnehmern war kämpferisch. Rachel O’Leary Carmona, Geschäftsführerin des Women’s March, betonte: ‚Bevor wir etwas über Demokratie tun, müssen wir gegen unsere eigene Verzweiflung kämpfen!‘ Ein anderer Teilnehmer, Brian Krassenstein, der durch seine kritischen Kommentare zu Trump bekannt wurde, teilte ein Video des Protests und kommentierte: ‚Tausende marschieren in Washington D.C. gegen Trump.‘ Auch Ben & Jerry’s ermutigte die Menschen, sich dem Marsch anzuschließen und die gewählten Vertreter daran zu erinnern, dass sie für das Volk arbeiten.

Ausblick auf die kommenden Ereignisse

Donald Trump wird heute in der Hauptstadt eintreffen, während er sich auf seine Amtseinführung am Montag vorbereitet. Der People’s March wird voraussichtlich der größte Protest an diesem Einführungswochenende werden, besonders bei den sinkenden Temperaturen. Diese haben Trump dazu veranlasst, seine Amtseinführung in geschlossene Räume zu verlegen.

Am Montag wird Reverend Al Sharpton zudem einen Marsch zu Ehren von Martin Luther King Jr. Day leiten, der zeitlich mit Trumps Amtseinführung zusammenfällt.

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