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Dienstag, März 18, 2025

Nacons Revosim RS Pure Direct-Drive-Rennlenkrad: Telefon als Armaturenbrett nutzen und Verbesserungspotenzial entdecken

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Nacon präsentiert mit dem RS Pure ein neues Direct-Drive-Rennrad, das im umkämpften Sim-Rennsportmarkt Fuß fassen möchte. Mit einem Drehmoment von 9 Nm, anpassbaren Tasten und einem stabilen Pedalset bietet es innovative Features. Die Nutzung des Handys als virtuelles Dashboard ist ein cleverer Ansatz, doch das Design und die Rückmeldung des Rades könnten verbessert werden. Mit einem Preis von 800 € positioniert sich das Bundle im unteren Hochpreissegment und könnte, wenn es die letzten Mängel behebt, ernsthafte Konkurrenz bieten.

Nacon’s Ambition im Sim-Rennsport

Nacon hat sich im Bereich der Rennspiele einen Namen gemacht, auch wenn die Marke nicht immer die erste Wahl ist, wenn es um virtuelle Fahrabenteuer geht. Das KT Racing-Studio, das hinter titeln wie TT Isle of Man, WRC Generations und der beliebten Test Drive Unlimited-Serie steht, hat zwar nie ein echtes Sim-Rennrad produziert, doch das könnte sich mit der Einführung des RS Pure ändern. Dieses Direct-Drive-Bundle ist Teil der neuen Revosim-Marke und zielt darauf ab, im umkämpften Markt Fuß zu fassen.

Innovative Features und Verarbeitung

Das RS Pure bietet eine Radbasis mit 9 Nm Drehmoment, einen durchdachten Radkranz mit anpassbaren Tasten und ein Pedalset mit einer Lastzelle. Ein besonderes Highlight ist der Clip an der Radbasis, der es ermöglicht, das Handy als virtuelles Dashboard zu nutzen und die Force-Feedback-Einstellungen drahtlos anzupassen. Bei einer Presseveranstaltung in Paris hatte ich die Gelegenheit, eine Vorabversion auszuprobieren und war beeindruckt von der soliden Verarbeitung und dem robusten Gefühl der Ausrüstung. Diese Funktionen können einen entscheidenden Vorteil in einem Markt bieten, der zunehmend gesättigt ist.

Obwohl ich die Funktion des virtuellen Dashboards nicht testen konnte, da die Telemetrie-Synchronisierung noch in der Beta-Phase ist, bin ich optimistisch, dass eine breite Palette an Spielen unterstützt wird, wenn das RS Pure offiziell auf den Markt kommt. Die Pedale sind aus Aluminium gefertigt und wirken stabil, während der Lastzellenmechanismus mit verschiedenen elastomeren Unterlegscheiben für die Anpassung der Spannung ausgestattet ist. Ich habe die rote Variante ausprobiert, die mit einem Widerstand von bis zu 100 kg wirbt, und während ich kein F1-Fahrer bin, fühlte es sich durchaus überzeugend an.

Allerdings gibt es einige Punkte, die verbesserungswürdig sind. Das Design des Rades ist im inneren Durchmesser abgeflacht, was beim Fahren etwas ungewohnt wirkt. Nacon plant zwar, in Zukunft weitere austauschbare Felgen anzubieten, aber derzeit gibt es keine Unterstützung für Felgen anderer Hersteller. Auch die Rückmeldung des Rades könnte präziser sein, da es teilweise etwas taub erschien. Meine Erfahrung im Spiel war nicht optimal, was teilweise an meinen Fahrkünsten und den arcade-ähnlichen Feedback-Reaktionen liegen könnte.

Die Entscheidung, die Steuerung über eine mobile App zu steuern, ist jedoch ein cleverer Schritt, da die meisten Spieler ihr Handy während des Spielens griffbereit haben. Die Konkurrenz im Direct-Drive-Segment ist stark, mit namhaften Marken wie Fanatec und Moza, die ähnliche Produkte anbieten. Der Preis von 800 € für das RS Pure-Bundle platziert es im unteren Hochpreissegment, was es zu einer interessanten Wahl macht, obwohl die Konkurrenz stark bleibt.

Die kleine Mängel, die ich während meiner Testfahrt feststellte, müssen vor dem Launch behoben werden, wenn Nacon in diesem hart umkämpften Markt bestehen möchte. Sollte das RS Pure die letzten Probleme lösen können, könnte es sich als ernstzunehmender Mitbewerber etablieren. Es bleibt abzuwarten, ob Nacon im Juni als Sieger hervorgeht oder ob es sich als weniger erfolgreich erweisen wird. Ich freue mich darauf, bei einer umfassenden Testfahrt mehr darüber zu erfahren!

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