Massiver Sicherheitseinsatz der Schweiz an der Ukraine-Friedenskonferenz


Die Sicherheit der über 50 Staats- und Regierungschefs zu gewährleisten, ist keine einfache Aufgabe. Die Schweiz hat zu diesem Zweck bis zu 4000 Soldaten entsandt.

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Die Sicherheitsvorkehrungen im Luxusresort Bürgenstock bei Luzern für den Friedensgipfel in der Ukraine sind enorm.

An den zahlreichen Kontrollpunkten entlang der kurvenreichen Straßen, die zum Resort führen, haben Soldaten Stellung bezogen.

Um den Umkreis herum wurden etwa 6,5 ​​Kilometer Zaun und acht Kilometer Stacheldraht errichtet.

Um die mehr als 50 Staatsoberhäupter zu schützen, darunter den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, den britischen Premierminister Rishi Sunak und die US-Vizepräsidentin Kamala Harris, seien bis zu 4.000 Soldaten im Einsatz, sagte Viola Amherd, die Präsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft. während einer Pressekonferenz findet am Montag statt.

„Eine Veranstaltung dieser Grössenordnung erfordert umfassende Schutzmassnahmen“, sagte die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd im Vorfeld des Gipfels.

Darüber hinaus wurde mitten auf einem Feld ein temporärer Militärhubschrauberlandeplatz eingerichtet, um den verschiedenen Delegationen das Starten und Landen zu ermöglichen.

Das Bürgenstock Hotel hat eine lange Tradition hochrangiger politischer Treffen und seine isolierte Lage auf einem Berggipfel bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene.

In dem schicken Resort fanden bereits 2002 und 2004 Friedensgespräche über den Sudan und Zypern statt.

Bedrohungen durch Cyberangriffe und Desinformation

Zu den Bedrohungen zählen nicht nur physische, sondern auch Cyberangriffe und Desinformation rund um die Veranstaltung.

Der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis sagte, es bestehe „ein offensichtliches Interesse daran, den reibungslosen Ablauf der Konferenz zu stören“.

Die erste Welle von Distributed-Denial-of-Service-Angriffen (DDoS) auf Regierungswebsites begann am Donnerstag.

DDoS-Angriffe zielen darauf ab, Webseiten mit einer großen Anzahl von Anfragen zu überlasten. Das Datenvolumen kann in der Regel nicht von einer einzelnen Organisation bewältigt werden, was zum Absturz der Webseite und des Computersystems führt.

Weitere Angriffe werden am Wochenende erwartet, laut dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit der Schweiz.

Welche Auswirkungen hatte die Situation auf die Einheimischen?

Mehr als 400 Einwohner mit Häusern und Bauernhöfen jenseits der Kontrollpunkte benötigen einen Sonderpass, um die Zone zu betreten.

Entsprechend der Schweizer Nachrichten-Website Watson, Einige Anwohner haben ihre Frustration über die Organisation der Konferenz zum Ausdruck gebracht.

„Niemand hat uns nach unserer Meinung gefragt“, sagte eine Frau. „Die ganze Zeit dieser verdammte Lärm“, rief auch ein anderer Anwohner, nachdem ein Hubschrauber vorbeigeflogen war.

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